Mac

  • Mac & iCloud: Alte iPhone-Backups löschen und Speicher freigeben

    Apples iPhones und iPads verfügen seit jeher über ein hervorragendes Backup-System in der Cloud oder auf Eurem Mac. Wenn Ihr aber ein Gerät verkauft habt, solltet Ihr die alten Sicherungen löschen. Vor allem die Komplett-Sicherungen auf dem Mac belegen nämlich ordentlich Speicherplatz – und wenn sich Apple eine Sache fürstlich bezahlen lässt, dann die SSD-Upgrades. Wir zeigen Euch, wie Ihr nicht mehr benötigte iPhone-Backups sowohl in der Cloud als auch auf dem Mac findet und loswerdet.

    iPhone-Backups auf dem Mac finden und löschen

    Erstellt Ihr ein iPhone-Backup auf dem Mac, landet praktisch ein komplettes Abbild des iPhone-Speichers auf Eurer Festplatte. Das ist auch gut so, denn bei der Wiederherstellung des iPhones oder beim Wechsel auf einen Nachfolger könnt Ihr praktisch direkt weitermachen. Je nach Menge an installierten Apps sowie der Anzahl an Daten, Fotos, Musik und Videos kann so eine iPhone- oder auch iPad-Sicherung aber schnell ein paar Dutzende oder sogar hunderte Gigabyte groß sein.

    MacOS „versteckt“ die iOS-Datensicherung recht tief im Dateisystem. Ihr könnt sie aber recht einfach über die Systemeinstellungen finden und bei Bedarf löschen. So geht Ihr dabei vor (Stand macOS 14.4 / Sonoma):

    1. Öffnet die Systemeinstellungen über das Apfel-Menü.
    2. Wechselt ins Untermenü Allgemein – Speicher. Noch schneller geht es über den Schnellzugriff.
    3. Hier listet das System die diversen Platzfresser auf Eurer Mac-Festplatte auf. Klickt hier neben iOS-Dateien auf das kleine „i“.
    4. In der List seht Ihr nun alle vorhandenen iPhone- und iPad-Sicherungen auf Eurem Mac nebst Erstelldatum. Benötigt Ihr eine Sicherung nicht mehr, wählt Sie aus und schmeißt Sie mit Löschen von der Festplatte.
    5. Profit
    76 Gigabyte freigegebener Mac-Festplattenspeicher. In Apple-Währung ist das schon fast eine Eigentumswohnung…

    Beachtet dabei, dass macOS die iPhone- und iPad-Backups direkt von der Festplatte schrubbt und sie nicht erst in den Papierkorb schiebt. Löscht die Sicherungen daher erst, wenn Ihr ganz sicher seid, dass Ihr sie nicht mehr braucht. Wie gesagt: Mac-Speicher ist teuer, aber ein Backup ist im Zweifel nicht zu ersetzen.

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    iPhone-Backups aus der iCloud löschen

    Neben dem optionalen Voll-Backup auf dem Mac dürfte die iCloud-Datensicherung die deutlich geläufigere Methode sein, Euer iPhone oder iPad vor Datensverlust zu schützen. Im Gegensatz zur Kabel-Methode sichert iOS hier „nur“ die App-Daten, sodass die Sicherungen deutlich kleiner sind. Da Cloudspeicher aber ebenfalls teuer ist, solltet Ihr auch hier gegebenenfalls alte Backups löschen.

    Das könnt Ihr wahlweise auf einem iOS-Gerät oder auf einem Mac machen, bei dem Ihr mit dem gleichen iCloud-Konto angemeldet seid. Auf dem iPhone sieht es beispielsweise so aus:

    1. Öffnet die Einstellungen von iOS und tippt oben auf Euren iCloud-Benutzernamen.
    2. Tippt hier auf iCloud.
    3. Wählt im nächsten Menü den Punkt Accountspeicher verwalten und tippt dann auf Backups.
    4. Hier seht Ihr alle Sicherungen, die derzeit von Euren iOS-Geräten in der iCloud liegen.
    5. Wählt das Backup aus, das Ihr nicht mehr benötigt. Tippt dann auf Löschen und bestätigt den Vorgang.
    iCloud-Backups nehmen zwar weniger Platz in Anspruch, dennoch kann es sich lohnen, nicht mehr verwendete Geräte zu entfernen.

    Auf diese Weise könnt Ihr den iCloud-Speicher freigeben, der durch alte Geräte belegt wird. Wenn Ihr häufiger das iPhone oder das iPad wechselt, kann es sich lohnen, hier mal reinzuschauen. Wie Ihr Euer iPhone aufräumt und dabei als Nebeneffekt das iCloud-Backup verkleinert, zeigen wir Euch unter anderem hier.

    Noch mehr Tipps und Tricks dazu, wie Ihr Speicherfresser auf dem Mac findet und entfernt, haben wir unter anderem hier oder hier für Euch.

  • WLAN und Ethernet am Mac gleichzeitig verwenden

    Macs nutzen normalerweise das WLAN für die Internetverbindung. Das ist allerdings in manchen Setups nicht optimal, etwa wenn Ihr eine NAS im Netzwerk habt: Um dort optimale Bedingungen und Geschwindigkeiten zu erzielen, ist es sinnvoll, den Mac mit dem Router und der NAS zu verkabeln – sonst wird die Verbindung zur NAS langsam. Dummerweise wählt der Mac dann oft trotzdem das WLAN. Sinnvoll ist das nicht: Um WLAN und Ethernet am Mac gleichzeitig verwenden zu können, müsst Ihr eine bestimmte Einstellung setzen.

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  • macOS: Das versteckte Killer-Feature im Hilfe-Menü

    Kennt Ihr das? Da nutzt man ein Programm (oder in diesem Fall ein Betriebssystem) seit vielen, vielen Jahren und entdeckt dann durch Zufall ein quasi Killer-Feature? So erging es mir kürzlich mit macOS. Bei der Tipps-Recherche rund um die Spotlight-Suche bin ich auf eine Funktion von macOS gestoßen, die ich in dieser Form noch nicht kannte. Das Hilfe-Menü der meisten Mac-Programme bietet eine Suchfunktion, die Euch den Mac-Alltag deutlich einfacher machen kann.

    Hilfe in Mac-Apps: Mehr, als es erscheint

    In der Menüleiste von macOS blenden die meisten Programme den Punkt Hilfe ein. Dieser erscheint auf dem ersten Blick oft ähnlich hilfreich, wie die olle Windows-95-Hilfsfunktion. Das große ABER: Häufig beherbergt das Menü auch den Punkt Suche. Damit greift Ihr auf interne Handbücher zu (so die Apps solche Bieten), oder bekommt Links zu Online-Foren und mehr.

    Doch viele Mac-Apps bieten hier auch den unscheinbaren Punkt Suchen. Dieser durchsucht tatsächlich nicht nur die Programm-eigenen Handbücher, sondern auch sämtliche Menüpunkte eines Programms. So könnt Ihr bei Bedarf sehr schnell zur passenden Funktion steuern, wenn Ihr grob wisst, unter welchem Namen sie zu finden ist.

    Die Suche nach einer Funktion zeigt Euch auch direkt, wo sie in der Menüstruktur zu finden ist.

    Wollt Ihr beispielsweise in Chrome eine Webseite neu laden und findet den passenden Menüpunkt nicht? Gebt einfach laden ein und die Suche zeigt Euch die (in diesem Fall zwei) passenden Einträge an. Fahrt Ihr mit der Maus über ein Ergebnis, seht Ihr auch gleich, wo die entsprechenden Menüpunkte auftauchen. So findet Ihr sie in Zukunft schneller wieder. Bei Chrome und Co. durchforstet die Suchfunktion übrigens auch Dinge wie geöffnete Tabs oder auch die Browser-Historie.

    Überblick im Funktions-Dschungel

    Vor allem in Programmen mit absolutem Funktions-Overkill wie Photoshop oder dem menschenfreundlicheren Pixelmator Pro ist die Hilfsfunktion… öhm… hilfreich. Wenn Ihr etwa „irgendwas mit Masken“ machen möchtet, aber nicht wisst, wo genau die entsprechende Funktion untergebracht ist, findet Ihr sie damit deutlich schneller. Leider bieten nicht alle Mac-Apps eine solche Suchfunktion für die Hilfe, ist sie aber vorhanden, kann sie viel Zeit sparen.

    Schneller zum Ziel per Hilfsfunktion.

    Ich für meinen Teil kannte die Nummer mit der Suche noch nicht und finde sie tatsächlich unglaublich hilfreich. Tatsächlich würde ich so weit gehen, die Allround-Suche als Killerfeature zu betrachten, das leicht zu übersehen ist. Zumindest ist mir kein anderes System bekannt, was die Hilfe-Suche so umsetzt – wobei es in der Linux-Welt sicherlich Äquivalente gibt, die mir nicht bekannt sind. Übertreibe ich hier? Oder geht es noch jemanden so? Ich bin gespannt auf Euer Feedback.

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    Noch sehr, sehr viel mehr Tipps und Tricks zu alles mit einem Apfel findet Ihr wahlweise in unserer Mac-Ecke oder im iPhone-Bereich.

  • SMB- und NAS-Probleme unter MacOS beheben

    Eigentlich bin ich ja ein friedliebender Mensch. Allerdings hatte ich zwischen den Jahren den Hirnfurz, meiner Frau meine Musiksammlung auf der Fritz-NAS zur Verfügung zu stellen. 65 Gigabyte seit über 16 Jahren gepflegte AAC-Dateien. Alles, was ich wollte, war den Musik-Ordner vom Mac auf die NAS zu synchronisieren. Am Ende hatte ich nicht nur eine neue „richtige“ NAS, sondern auch jede Menge NAS-Probleme. Und Lust und Laune, FritzBox samt QNAP aus dem Fenster zu schmeißen. Schuld war ich allerdings selber.

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  • FritzNAS einrichten: Alles, was Ihr wissen müsst

    Wenn Ihr einfach einen Netzwerkspeicher braucht, solltet Ihr hier weiterlesen: Statt eine teure Hardware-NAS zu kaufen, könnt Ihr nämlich einfach AVMs FritzBox mit FritzNAS als Netzwerkspeicher einsetzen. Die entsprechende Funktion ist bei jedem FritzBox-Modell an Bord. Alles, was Ihr für den Einsatz benötigt, ist ein USB-Datenträger – etwa ein USB-Stick, eine USB-Festplatte oder eine SSD – sowie einige Handgriffe im FritzBox-Administrationsbereich. Aber genug der Theorie: Wir zeigen Euch, wie Ihr die FritzBox als NAS einrichten könnt.

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  • Bluetooth am Mac ohne Maus einschalten

    Tuto-Inspirationen aus dem „echten“ Leben sind mir die liebsten: Kürzlich fragte mich ein Kumpel, wie und ob man man am iMac die Bluetooth-Funktion wieder einschalten kann. Er hatte sie versehentlich deaktiviert und konnte seine per Bluetooth verbundene Maus nicht mehr nutzen. Mit der per Kabel verbundenen Tastatur kam er zwar in die Einstellungen, aber nicht an das magische Häkchen. Tatsächlich gibt es aber einen anderen Weg, Bluetooth am Mac ohne Maus wieder einzuschalten.

    It just works. Aber nicht immer so, wie es soll…

    Der Mac ist ja bekanntlich von vorne bis hinten perfekt und alles läuft immer so, wie es soll. Gelegentlich zeigt der Realtitätscheck aber dann doch, dass dem nicht immer so ist. Etwa dann, wenn Ihr wie im beschriebenen Szenario denkt „tjoa, dann navigiere ich doch einfach über die Tastatur zu den Bluetooth-Einstellungen“. Das funktioniert, etwa über die Spotlight-Suche. Doch nun kommt der Haken: Ohne einen kleinen Umweg kommt Ihr hier nicht weiter.

    So nah und ohne Maus doch so fern…

    Denn: Den Button Bluetooth aktivieren in den Bluetooth-Systemeinstellungen erreicht Ihr mit den Standard-Einstellungen von macOS nicht über die Tastatur. Um das zu ermöglichen, müsst Ihr zuvor woanders einen Haken setzen.

    Wechselt dazu in den Systemeinstellungen in den Bereich Tastatur und dort in den Reiter Kurzbefehle. Hier setzt Ihr einen Haken bei Bewege den Fokus mittels Tastaturnavigation zu Steuerelementen.

    Aktiviert diese Option. Ihr werdet Euch später darüber freuen ;-)

    Ist das erledigt, könnt Ihr mittels Tabulator-Taste auf der Tastatur auch Felder wie die Bluetooth-aktivieren-Schaltfläche oder Häkchen-Optionen in den Mac-Einstellungen ansteuern. So lässt sich Bluetooth via Tastatur einschalten. Die Funktion solltet Ihr so oder so aktivieren.

    Die bittere Ironie des Schicksals: Die im Maus-losen Zustand rettende Option lässt sich nur mit einer Maus einschalten – zumindest ist mir kein anderer Weg bekannt. Für unser ursprüngliches Problem hilft es also nichts.

    So aktiviert Ihr Bluetooth am Mac direkt mit der Tastatur

    Doch grämet Euch nicht, denn auch dafür haben die Götter in Cupertino eine Lösung parat. Neben dem eigentlichen Bluetooth-Menü in den Systemeinstellungen gibt es nämlich noch einen zweiten Weg, den BT-Funk unter macOS einzuschalten. Öffnet dazu über eine Spotlight-Suche mit CMD + Leertaste den so genannten Bluetooth-Datenaustausch.

    Trick 17 m.S. für Bluetooth-Ärger am Mac.

    Die nun öffnende App zu Versand und Empfang von Dateien via BT-Funk prüft beim Start, ob Bluetooth aktiviert ist. Sollte das nicht der Fall sein, könnt Ihr durch einfaches Drücken der Eingabetaste Euren Mac wieder Bluetooth-fit machen. Heureka. So oder so solltet Ihr für solche Fälle aber immer eine kabelgebundene Maus oder Tastatur in der Hinterhand haben. Oder zumindest die Tastatur-Steuerung aktivieren ;-)

    Noch mehr Problemlösungen für das perfekteste aller perfekten Computersysteme gefällig? Dann schaut mal hier vorbei, speziell um Bluetooth-Probleme kümmert sich Christian hingegen in diesem Tuto.

  • PDFs mit zwei Klicks zusammenfügen

    Das PDF-Format ist und bleibt der absolute Standard für die Lagerung von Dokumenten. Leider ist die Bearbeitung von PDF-Dokumenten nach wie vor so eine Sache. Unter macOS gibt es aber gleich mehrere praktische Möglichkeiten, PDF-Dokumente zu erstellen, zu bearbeiten und anzupassen. Eine besonders praktische Funktion kann man dabei leicht übersehen: Ihr könnt direkt über den macOS-Finder beliebig viele PDFs zusammenfügen, ohne dafür ein anderes Programm öffnen zu müssen.

    macOS Finder: PDF per Schnellaktion zu einem Dokument machen

    Ihr habt einen Haufen Einzelseiten eingescannt, die Ihr nun zusammenfassen wollt? Ihr wollt einen Haufen Quittungs-PDFs in einem Dokument konsolidieren? Dann ist eine praktische Schnellaktion von macOS die schnellste Lösung. So geht Ihr dabei vor:

    1. Kopiert die PDF-Dateien in den gleichen Ordner auf Eurer Mac-Festplatte.
    2. Markiert nun im Finder via Maus oder Tastatur die PDFs, die Ihr zusammenfügen möchtet.
    3. Öffnet per Rechtsklick das Kontextmenü des Finders.
    4. Wählt hier nun unter Schnellaktionen den Punkt PDF erstellen.
    Per Schnellaktion fügt Ihr PDFs ratzfatz zusammen.

    Das war es auch schon! MacOS erstellt nun ein neues PDF aus den markierten Dokumenten. Je nach Umfang der Originaldokumente und Leistung Eures Macs kann das durchaus eine Weile dauern. Übrigens: Das System platziert die Inhalte dabei in der Reihenfolge hintereinander, in der Ihr im Finder die Dateien markiert habt. Wenn die Reihenfolge der PDF-Seiten wichtig ist, solltet Ihr also entsprechend vorgehen. Alternativ könnt Ihr das zusammengefügte PDF auch einfach in der Vorschau von macOS öffnen und die Seiten über die Vorschauleiste sortieren.

    Das zusammengefügte PDF könnt Ihr in der Mac-Vorschau bei Bedarf noch weiter bearbeiten, um etwa die Seitenreihenfolge anzupassen.

    Noch schneller kommt Ihr übrigens zum Ziel, wenn Ihr die Finder-Ansicht über die Tastenkombination CMD + 3 oder das Menü Darstellung in die Spaltenansicht umschaltet. Markiert Ihr hier mehrere PDF-Dateien, blendet der Finder unten rechts den Button PDF erstellen ein.

    Kleiner Wermutstropfen: Das Zusammenfügen von PDF-Dokumenten via Schnellaktion funktioniert nur dann, wenn die Originale nicht mit einem PDF-Passwort geschützt sind. Dennoch finde ich die Lösung sehr nett und sehr viel einfacher, als das Zusammenfügen von PDFs über die Mac-Vorschau.

    Noch mehr zum Mac und macOS findet Ihr hier, mehr zum Thema PDF-Verwaltung sammeln wir hier für Euch.

  • macOS: Internet-Geschwindigkeit im Terminal testen

    Ob beim Streaming, für große Downloads oder schlicht zur Überprüfung, ob Euer Internetanbieter auch wirklich das liefert, was Ihr bezahlt: Internet-Speedtests sind ein hervorragender Gradmesser dafür, ob Internet bei Euch Spaß macht oder auch nicht. Im aktuellen macOS 12 alias Monterey hat Apple ein nettes Kommandozeilentool integriert, mit der Ihr die Netzwerkaqualität direkt im Mac-Terminal messen könnt. So spart Ihr Euch die Installation von externen Programmen oder den Umweg über die diversen Speedtest-Seiten.

    So testet Ihr die Netzwerkqualität unter macOS Monterey

    Die Nutzung des Mac-internen Netzwerktests ist supersimpeln. Öffnet einfach über den Finder oder die Spotlight-Suche via terminal die Kommandozeile von macOS. Hier startet Ihr den Netzwerktest durch Eingabe des Befehls

    networkQuality

    Das Programm initiiert nun einen Up- und Downloadtest zu einem Apple-Server und misst dabei, wie schnell (oder auch nicht) dieser funktioniert. Nach einigen Sekunden bekommt Ihr die Ergebnisse in Form von Upload capacity und Download capacity präsentiert. Außerdem bekommt Ihr anhand von Responsivess eine schnelle Einschätzung der generellen Netzwerkqualität in den Stufen von Low, Medium oder dem erstrebenswerten High.

    Hilfe bei der WLAN-Optimierung

    Im Gegensatz zu typischen Online-Speedtests wie beispielsweise fast.com (mehr dazu hier) misst networkQuality die Up- und Downloadleitung parallel. Es ist damit tendenziell gut geeignet, Szenarien wie Videochat-Sitzungen zu optimieren, bei denen ja auch in der Regel Netzwerk-Traffic in beide Richtungen läuft.

    Die Infos des Netzwerktests sind minimalistisch und dennoch hilfreich.

    Wenn Ihr den Test im WLAN verwendet, könnt Ihr die Ergebnisse nutzen, um zu checken, ob Ihr den Empfang verbessern könnt oder wo dieser allgemein am besten ist. Klar, noch besser eignet sich dafür eine WLAN-Heatmap, aber für einen unkomplizierten Eindruck ist das Ding schon durchaus geeignet.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um macOS findet Ihr hier, mehr zum spannenden Thema Netzwerk sammeln wir unter diesem Link für Euch.

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  • Automatische Helligkeit bei iPhone, iPad und Mac abschalten

    Die meisten Mobilgeräte regeln die Helligkeit ihrer Bildschirme über einen Umgebungslichtsensor vollautomatisch. Wenn dies funktioniert, ist es durchaus praktisch. Doch zuweilen meinen es die Sensoren etwas zu gut mit der Anpassung der Helligkeit. Wenn etwa ein iPhone beim Durchfahren eines Bahntunnels plötzlich so dunkel wird, dass praktisch nichts mehr zu sehen ist,

    Automatische Helligkeit: Vor- und Nachteile

    Grundsätzlich ist die automatische Anpassung der Displayhelligkeit natürlich eine nette Idee: Im Idealfall leuchtet der Bildschirm immer genau so hell, dass Ihr passend zur Umgebung immer alles erkennen könnt. Außerdem müsst Ihr Euch nicht selbst um die Anpassung kümmern. Auch für die Akkuleistung kann die automatische Helligkeitsanpassung von Vorteil sein, wenn Ihr regelmäßig vergesst, die Leuchtkraft zu reduzieren.

    Selber regeln regelt ;-)

    Im Gegenzug agieren die Lichtsensoren zuweilen etwas überpenibel und regeln die Helligkeit entsprechend zu stark nach oben oder unten. Mein iPhone 11 neigt bei automatischer Helligkeitsregelung zudem dazu, gelegentlich das Display komplett abzudunkeln, obwohl es drumherum taghell ist – überaus nervig. Persönlich bevorzuge ich zudem allgemein eher etwas dunklere Bildschirme, als es die automatische Regelung nutzt. Falls Euch die Auto-Helligkeit auf dem Mac, dem iPhone oder dem iPad stört, könnt Ihr sie ganz einfach abschalten.

    Automatische Helligkeitsregelung auf dem Mac deaktivieren

    Auf einem MacBook könnt Ihr die automatische Helligkeitsregelung mit wenigen Klicks abschalten. Öffnet dazu über das Apfel-Menü die Systemeinstellungen von macOS. Öffnet hier nun das Untermenü Monitore und entfernt hier den Haken bei Helligkeit automatisch anpassen. Ab sofort könnt bzw. müsst Ihr die Helligkeit des Mac-Monitors manuell über den Schieberegler, die Funktionstasten oder die… öhm… superbeliebte Touchbar der MacBook-Pro-Modelle einstellen. Übrigens: Es gibt auch eine Möglichkeit, die Helligkeit von externen Monitoren am Mac per Software zu steuern. Wie das geht, zeigen wir Euch hier!

    Entfernt den Haken, um die Helligkeit Eures Mac-Monitors manuell einzustellen.

    Automatische Helligkeit auf iPhones und iPads abschalten

    Auch auf dem iPhone oder dem iPad könnt Ihr die automatische Helligkeitsregelung in den Einstellungen deaktivieren. Allerdings findet Ihr die Funktion nicht in den Anzeigeeinstellungen, wo ich sie erwartet hätte. Stattdessen müsst Ihr zu den Bedienungshilfen navigieren. Hier öffnet Ihr das Menü Anzeige & Textgröße, wo Ihr neben einer Reihe anderer Optionen ganz unten die Einstellung Auto-Helligkeit findet. Schaltet diese ab, um die volle Kontrolle über die Display-Helligkeit Eures iDings zu bekommen.

    Statt in den Anzeigeinstellungen deaktiviert Ihr die Auto-Helligkeit in den Bedienungshilfen von iOS bzw. iPadOS.

    Wie ist es eigentlich bei Euch? Nutzt Ihr die automatische Helligkeit oder regelt Ihr das Display-Leuchten lieber selbst? Verratet es uns in den Kommentaren! Noch mehr Hardware-Tipps findet Ihr hier, alles zu Apple-Geräten aller Art sammeln wir hier und hier.

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  • Anleitung: Windows 11 auf dem Mac installieren – mit Parallels

    Windows 11 ist da! Wer allerdings glaubt, das neue Microsoft-Betriebssystem einfach so in einer virtuellen Maschine unter MacOS installieren zu können, hat sich geschnitten: Windows 11 will ein Trusted-Platform-Module (TPM) – und das ist auf keinem Mac vorhanden. Wer Windows 11 von der ISO installieren will, wird auf einem Intel-Mac also erst erst einmal kein Glück haben. Zum Glück gibt es aber eine Lösung, um Windows 11 auf dem Mac zu installieren.

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  • Monitor & M1-Mac: So löst Ihr Darstellungsprobleme

    So grandios das Macbook Air M1 ist, bei manchen Dingen merkt man, dass Apple hier eine erste Version veröffentlicht hat. Und erste Apple-Versionen sind meistens nicht besonders ausgereift. So mögen Macs mit M1-CPUs keine externen Monitore: Sie werden oft mit der falschen Auflösung erkannt, das Bild wird dadurch verzerrt oder unscharf. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung dafür.Weiterlesen »

  • Mac, iPhone & iPad: E-Mail-Adresse bei Anmeldungen verbergen

    Ein Konto hier, eine Anmeldung dort: Immer wieder verlangen Webseiten und Onlinedienste die Erstellung eines Kontos, natürlich nicht, ohne Euch dabei nach Eurer E-Mail-Adresse zu fragen. In iOS 15, iPadOS 15 und macOS 12 führt Apple nun eine praktische neue Funktion ein: Ihr könnt Euch für Konten automatisch eine zufällige E-Mail-Adresse erstellen. So könnt Ihr Accounts erstellen, ohne Eure echte Mailadresse überall im Web zu verteilen. Wir zeigen Euch, wie Ihr die neue Sicherheitsfunktion nutzen könnt.

    iOS 15: Temporäre Mailadresse direkt auf dem iPhone erstellen

    Hide my Email bzw. im Deutschen E-Mail-Adresse verbergen bringt die Möglichkeit, temporäre und anonyme E-Mail-Adressen zu erstellen, direkt auf Euer iPhone, iPad oder über macOS 12 Monterey auch auf den Mac. Damit könnt Ihr Euch bei Webseiten anmelden, die eine Mailadresse verlangen, ohne Eure echte Adresse preis zu geben. Die dann verschickten Nachrichten laufen bei Apple auf und werden an Euch weitergeleitet. Im Grunde genommen eine Erweiterung zum schon länger verfügbaren Mit Apple anmelden sowie eine praktische Alternative zu selbst verwalteten Fake-Mails oder temporären Mail-Anbietern.

    Temporäre Mailadressen als Systemfunktion – durchaus nett.

    Ihr könnt Euch bis zu 100 Fake-Adressen erstellen. Natürlich ist es aber auch möglich, eine Adresse für mehrere Anmeldungen zu verwenden. Anders, als bei Diensten wie Trash-Mail oder Temp-Mail bleiben die „anonymen“ Adressen dauerhaft aktiv – zumindest, bis Ihr sie selbst deaktiviert. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung ist neben einem Gerät mit iOS/iPadOS 15 oder macOS 12 Monterey ein aktives iCloud+Abo. Wie schon beim ebenfalls neuen Sicherheitsfeature Privat Relay genügt dafür erfreulicherweise auch der kleinste Tarif für 99 Cent im Monat.

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    So erstellt Ihr eine zufällige @icloud.com-Adresse auf dem iPhone oder iPad

    Alle Funktionen von E-Mail-Adresse finden sich in den Systemeinstellungen. Tippt hier auf Euer iCloud-Konto und wechselt in den Bereich E-Mail-Adresse verbergen. Hier listet das System alle derzeit aktiven Adressen auf. Zunächst solltet Ihr ganz nach unten scrollen und bei Weiterleiten an festlegen, an welche Adresse die eingehenden Mails weitergeleitet werden. Diese müsst Ihr aber zuvor auch in den Kontoeinstellungen von iOS/iPadOS hinterlegt haben.

    Die Apple-Server leiten die an die Fake-Adressen eingehenden Nachrichten an Euch weiter.

    Um nun eine neue Temp-Adresse zu erstellen, tippt einfach auf Neue E-Mail-Adresse erstellen. Das System generiert nun eine zufällige @icloud.com-Adresse, die Ihr für Anmeldungen verwenden könnt. Vergebt noch eine Bezeichnung und gegebenenfalls eine nähere Beschreibung über den Einsatzzweck der Adresse, tippt auf Weiter und Ihr seid bereit.

    Die Zufalls-Mails sind mit wenigen Klicks erstellt.

    Die so erstellte Adresse könnt Ihr nun bei beliebigen Anmeldeprozessen verwenden. Falls Ihr Euch nicht die komplette Adresse merken wollt, tippt sie einfach in der Übersicht von E-Mail-Adresse verbergen an. In der Detailansicht könnt Ihr die Mailaddy nun einfach antippen und mit Kopieren in die Zwischenablage schieben. Im gleichen Menü könnt Ihr die Temp-Adressen übrigens auch komplett deaktivieren. Tippt dazu einfach auf die entsprechende Schaltfläche und bestätigt den Vorgang.

    Wenn Euch die Benachrichtigungen nerven, schaltet die Temp-Adresse einfach ab.

    Temporäre iCloud-E-Mail: Einfach bei der Anmeldung erstellen

    Neben der manuellen Erstellung von Fake-Adressen könnt Ihr den Vorgang auch direkt bei der Accounterstellung verwenden – zumindest, wenn Ihr mit Safari unterwegs seid. Sobald Ihr in einem Anmeldeprozess aufgefordert werdet, Eure E-Mail-Adresse einzutippen, blendet die iOS-Tastatur die Option E-Mail-Adresse verbergen ein. Tippt Ihr diese an, erstellt das System eine neue Adresse, die für die Anmeldung verwendet wird. Das ist beispielsweise für Seiten praktisch, die zwar kostenlose Inhalte bieten, diese aber erst nach der Registrierung anzeigen. Alles in allem eine nette Neuerung, die iCloud in iOS 15 dabei hat.

    Je weniger Seiten Eure echte E-Mail kennen desto besser.

    Noch mehr zu Apple? Findet Ihr hier. Noch mehr zum Thema Sicherheit? Hier entlang, bitte.

  • Dauertest: Wie lange hält eigentlich ein iPad Pro?

    Bald wird mein iPad Pro 4 Jahre alt. Es handelt sich um das 2017er-Modell, das kleine iPad Pro 10,5 Zoll mit 256 Gigabyte Speicher und LTE-Mobilfunkmodul. Vier Jahre für einen Rechner, noch dazu für ein Mobildevice, das enger mit dem Smartphone verwandt ist als mit regulären Computern? Taugt das überhaupt noch? Ich muss sagen: Ja – und dank iOS 14 und dem kommenden iOS 15 vermutlich mehr denn je! Diesen Beitrag produziere ich gerade auf eben diesem Gerät.Weiterlesen »

  • Anleitung: Multiroom-Audio am Mac mit AirFoil

    Multiroom-Audio am Mac ist trotz Apples AirPlay-2-Schnittstelle selbst unter Mac OS Big Sur 11.2 noch ein Trauerspiel. Eine schnelle Übersicht darüber, welche Audio -Datei gerade wo läuft, ist schlichtweg nicht verfügbar. Besonders mit Lösungen wie Apples HomePod mini oder den tollen Ikea-Symfonisk-Boxen nimmt die Anzahl von Lautsprechern im Zuhause exponentiell zu. Somit wächst der Bedarf an intelligenten Software-Lösungen für das Multiroom-Problem. Ein solches Helferlein zeigen wir euch heute mit Rogue Amoebas AirFoil.Weiterlesen »

  • Anleitung: iPad-Apps auf dem Mac mit ARM/M1 installieren

    Apples ARM-Macbooks mit M1-Prozessor sind seit Monaten nur schwer zu bekommen. Was wohl bedeutet, dass Apple hier einen echten Hit gelandet hat. Ich habe mir auch so ein Teil zugelegt, der Unterschied zum Intel-Vorgänger ist gigantisch – ein Test folgt später. Eine der interessantesten Funktionen der neuen ARM-Macs ist, dass auch iPad-Apps auf dem Mac mit ARM/M1-Prozessor verwendet werden können. Doch wie bekommt man sie da drauf?Weiterlesen »

  • Bluetooth-Probleme am Mac lösen

    MacOS und die leidige Bluetooth-Technik… man merkt förmlich, dass Apple hier am liebsten auf eine eigene Lösung setzen würde, denn wenige Dinge verursachen am Mac mehr Probleme als die vermalledeite Bluetooth-Schnittstelle. Von knisternden Boxen und Lautsprechern über nicht funktionierende Tastaturen und Mäuse bis hin zu ständigen Ausfällen reicht die Bandbreite der Bluetooth-Probleme unter MacOS – und zieht sich jetzt schon über viele MacOS- und Mac OS X-Versionen. Stiefkindliche Behandlung, könnte man sagen. Aber es gibt Mittel und Wege, die zickige Bluetooth-Schnittstelle am Mac in den Griff zu bekommen.

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  • CPU-Auslastung unter Windows, macOS und Linux anzeigen

    Ob unter Windows, Linux oder macOS: Wenn der Prozessor Eures Computers ausgelastet ist, wird die Arbeit zur Qual. Praktischerweise bieten alle aktuellen Betriebssysteme die Möglichkeit, die CPU-Belastung anzuzeigen. Das lohnt sich vor allem auf Laptops im Akkubetrieb: Wenn ein Programm das System auslastet, ist der Akku natürlich deutlich schneller leer. Erkennt Ihr hingegen ein „böses“ Programm (ein Klassiker wäre beispielsweise ein Browser, in dem eine Videowerbung läuft) könnt Ihr dieses einfach schließen und Akku sparen. So oder so lohnt sich im PC-Alltag ein Blick auf die Prozessor-Auslastung – wir zeigen Euch, wie es in den drei großen Systemen funktioniert.

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  • Anleitung: Adobe Flash löschen (Mac & Windows)

    Adobes Flash-Player ist tot. Das hat Adobe schon 2017 in einer Pressemitteilung verkündet: Nun ist es amtlich: Am 31.12.2020 wird das Flash-Plugin beerdigt. Und das wurde auch Zeit! Schon lange ist die Flash-Technologie nicht mehr mit allen Endgeräten kompatibel. Das Plugin hat regelmäßig mit schweren Sicherheitslücken zu kämpfen und ist obendrein ein echter Hardware- und damit Akkufresser. Zum Glück ist Flash löschen unter Windows und MacOS mit wenigen Handgriffen erledigt.Weiterlesen »

  • MacBook-Akku lädt nicht mehr vollständig auf? Der Grund und die Lösung!

    Wundert Ihr Euch, dass Euer MacBook-Akku von jetzt auf gleich nicht mehr vollständig auflädt? Keine Sorge: Das gute Stück ist nicht defekt (also, zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ;-) ). Wenn Euer MacBook auf einmal bei 90 Prozent Akkustand aufhört zu laden oder Euch Tools erklären, dass die Restladezeit bei 5 Stunden und mehr liegt, ist das kein Fehler, sondern ein Feature: Apple hat im kürzlich veröffentlichten macOS 10.15.5 einen Akkuschonmodus integriert, der den Batterie-Verschleiß reduzieren soll.Wir zeigen Euch, was es damit auf sich hat und wie Ihr ihn bei Bedarf abschaltet. Weiterlesen »

  • 5 gute Gründe, jetzt doch Microsoft Edge zu benutzen

    Der Browser-Krieg ist lange vorbei. Vermutlich wisst Ihr nicht einmal sicher, mit welchem Web-Surfbrett Ihr gerade unterwegs seid. Ganz unwichtig ist das aber nicht, denn mit dem richtigen Browser könnt Ihr den Akku schonen und Euren Rechner flotter machen. Hier kommt die Neuausgabe von Microsofts Edge-Browser ins Spiel: Der ist nämlich super – und könnte die ollen Ressourcenfresser Chrome und Firefox elegant vom Thron stoßen. Hier sind fünf gute Gründe, künftig den Edge-Browser zu verwenden. Und nein: Der Post ist nicht von Microsoft gesponsert – ich mag nur systemnahe Browser und bin seit geraumer Zeit mit Chrome auf Kriegsfuß.

    1. Edge benutzt jetzt die gleiche Technik wie Chrome und Safari

    Der wohl wichtigste Argument für den neuen Edge ist seine technische Basis: Statt auf dem Internet-Explorer basiert Edge nun auf dem quelloffnen Chromium-Projekt. Und das bedeutet, dass nicht nur der zugrundeliegende Quelltext offen liegt, sondern dass Sicherheitslücken genauso schnell gefixt werden wie bei Chrome und Safari, die ebenfalls auf Chromium basieren. Und auch in Sachen Geschwindigkeit kann Edge dem Mitbewerb jetzt das Wasser reichen. Grund genug, dem neuen Chromium-Edge eine Chance zu geben.

    Edge basiert jetzt auf Chromium – und das ist quelloffen.
    Edge basiert jetzt auf Chromium – und das ist quelloffen.

    2. Edge ist bei Windows dabei

    Für viele Windows-User nicht unerheblich ist auch, dass Edge bei Windows dabei ist. Allerdings wird derzeit seine neue, Chromium-basierte Fassung zwar noch nicht automatisch mitinstalliert: Wenn Ihr Edge unter Windows habt, ist das wahrscheinlich noch die alte Version. Das erkennt Ihr am Icon, das beim alten Edge ein stilisiertes „E“ ist, das an den Internet-Explorer erinnert. Das neue Symbol ist ebenfalls ein „e“, allerdings stark stilisiert, wodurch es an eine Welle erinnert. Mit wenigen Klicks könnt Ihr Edge Chromium herunterladen und installieren. Die neue Version ersetzt dabei den klassischen Edge, der noch auf dem Internet-Explorer basiert. Anschließend müsst Ihr Euch nicht mehr darum kümmern: Der Browser wird bequem über die Windows-Updatefunktion aktuell gehalten.

    Mit wenigen Klicks könnt Ihr Edge Chromium installieren.
    Mit wenigen Klicks könnt Ihr Edge Chromium installieren.

    3. Microsoft Edge gibt es auch für Mac, iPhone und Android

    Wenn Ihr ein einheitliche Browser-Infrastruktur benötigt, ist Edge eine gute Wahl: Anders als bei den Vorgänger-Versionen hat Microsoft nämlich penibel darauf geachtet, dass der Browser für alle wichtigen Systeme verfügbar ist. Zwar gibt es derzeit (noch) keine Linux-Version, so weit wird Microsoft wohl noch nicht gehen. Dafür werden aber neben Windows 7, 8 und 10 auch Versionen für MacOS, iOS und Android angeboten. Praktischerweise wird der Browser nach Anmeldung über ein bei den meisten Nutzern ohnehin vorhandenes Microsoft-Konto synchronisiert. Ihr müsst Euch also keine Gedanken mehr um Lesezeichen oder Passwörter machen.

    Edge gibt es für die wichtigsten Betriebssysteme. Nur Linux ist (noch) nicht dabei.
    Edge gibt es für die wichtigsten Betriebssysteme. Nur Linux ist (noch) nicht dabei.

    4. MS Edge kann Chrome-Erweiterungen nutzen

    Wenn Ihr bislang mit Chrome oder Firefox surft, dürftet Ihr die reiche Auswahl an Add-Ons gewohnt sein, mit der Ihr den Browser um Funktionen erweitern könnt. Neben einer eigenen kuratierten Erweiterungs-Datenbank bietet Microsoft dem Edge-Browser aufgrund der technischen Verwandtschaft auch die Möglichkeit, auf beliebte Chrome-Erweiterungen zuzugreifen und diese zu installieren. Der einzige Unterschied: Erweiterungen aus dem Chrome-Web-Store können zwar installiert werden, Microsoft weist jedoch dediziert darauf hin, dass diese nicht unbedingt reibungslos funktionieren. Mit einem Klick auf „Erweiterungen aus anderen Stores erlauben“ seid Ihr an Bord.

    Edge erlaubt die Nutzung von Chrome-Erweiterungen.
    Edge erlaubt die Nutzung von Chrome-Erweiterungen.

    5. Edge ist ziemlich flott

    Übrigens ist Edge auch noch flotter als so mancher Mitbewerber. Die Kollegen von der PC Welt haben das ausgiebig getestet. Bei unserer Stichprobe mit dem Browser-Benchmark JetStream2 zeigte sich Edge unter MacOS insgesamt deutlich performanter als zum Beispiel Firefox. Nur Apples Safari war schneller. Allerdings wäre es ja auch zu einfach, wenn es für Microsoft nicht noch Optimierungspotential gäbe.

    Edge ist flott, und zwar deutlich flotter als zum Beispiel Firefox.
    Edge ist flott, und zwar deutlich flotter als zum Beispiel Firefox.

    Bei mir ersetzt Microsoft Edge Chrome als Zweit-Browser

    Ganz ehrlich: Auch wenn mir Edge gut gefällt, werde ich weiter auf Safari setzen. Ich nutze im Alltag weder Plugins, noch brauche ich eine engere Vernetzung mit Microsoft-Software, weil ich ohnehin nur unter MacOS und iOS unterwegs bin. Allerdings hat Edge inzwischen Chrome als Zweit-Browser abgelöst: Unter MacOS ist Chrome nach wie vor eine katastrophale Systembremse, die noch dazu Ärger mit der Prozessorlast, dem Schlafmodus und anderen Mac-spezifischen Funktionen verursacht. Ja: Ich hasse Chrome wirklich. Auch Firefox war seit mindestens 10 Jahren keine Alternative mehr für mich, weil das Ding einfach lahm ist und unter MacOS auch sehr lange nicht besonders hübsch aussah. All diese Probleme hat der neue Chromium-Edge augenscheinlich nicht: Er sieht gut aus, läuft rund und ist insgesamt eine ernstzunehmende Alternative. In meinen Windows-VMs und auf meinem Windows-10-Tablet habe ich die anderen Browser deshalb auch schon rausgeschmissen: Edge ist systemnäher und spart dadurch Ressourcen – und das ist heutzutage immer ein Vorteil.

    Bei einer frischen Installation mit nur einem offenen Tab ist Chrome bereits langsamer, wenn auch nicht viel.
    Bei einer frischen Installation mit nur einem offenen Tab ist Chrome bereits langsamer, wenn auch nicht viel.

    Welchen Browser bevorzugt Ihr? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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