iPhone-Backup

  • Mac & iCloud: Alte iPhone-Backups löschen und Speicher freigeben

    Apples iPhones und iPads verfügen seit jeher über ein hervorragendes Backup-System in der Cloud oder auf Eurem Mac. Wenn Ihr aber ein Gerät verkauft habt, solltet Ihr die alten Sicherungen löschen. Vor allem die Komplett-Sicherungen auf dem Mac belegen nämlich ordentlich Speicherplatz – und wenn sich Apple eine Sache fürstlich bezahlen lässt, dann die SSD-Upgrades. Wir zeigen Euch, wie Ihr nicht mehr benötigte iPhone-Backups sowohl in der Cloud als auch auf dem Mac findet und loswerdet.

    iPhone-Backups auf dem Mac finden und löschen

    Erstellt Ihr ein iPhone-Backup auf dem Mac, landet praktisch ein komplettes Abbild des iPhone-Speichers auf Eurer Festplatte. Das ist auch gut so, denn bei der Wiederherstellung des iPhones oder beim Wechsel auf einen Nachfolger könnt Ihr praktisch direkt weitermachen. Je nach Menge an installierten Apps sowie der Anzahl an Daten, Fotos, Musik und Videos kann so eine iPhone- oder auch iPad-Sicherung aber schnell ein paar Dutzende oder sogar hunderte Gigabyte groß sein.

    MacOS „versteckt“ die iOS-Datensicherung recht tief im Dateisystem. Ihr könnt sie aber recht einfach über die Systemeinstellungen finden und bei Bedarf löschen. So geht Ihr dabei vor (Stand macOS 14.4 / Sonoma):

    1. Öffnet die Systemeinstellungen über das Apfel-Menü.
    2. Wechselt ins Untermenü Allgemein – Speicher. Noch schneller geht es über den Schnellzugriff.
    3. Hier listet das System die diversen Platzfresser auf Eurer Mac-Festplatte auf. Klickt hier neben iOS-Dateien auf das kleine „i“.
    4. In der List seht Ihr nun alle vorhandenen iPhone- und iPad-Sicherungen auf Eurem Mac nebst Erstelldatum. Benötigt Ihr eine Sicherung nicht mehr, wählt Sie aus und schmeißt Sie mit Löschen von der Festplatte.
    5. Profit
    76 Gigabyte freigegebener Mac-Festplattenspeicher. In Apple-Währung ist das schon fast eine Eigentumswohnung…

    Beachtet dabei, dass macOS die iPhone- und iPad-Backups direkt von der Festplatte schrubbt und sie nicht erst in den Papierkorb schiebt. Löscht die Sicherungen daher erst, wenn Ihr ganz sicher seid, dass Ihr sie nicht mehr braucht. Wie gesagt: Mac-Speicher ist teuer, aber ein Backup ist im Zweifel nicht zu ersetzen.

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    iPhone-Backups aus der iCloud löschen

    Neben dem optionalen Voll-Backup auf dem Mac dürfte die iCloud-Datensicherung die deutlich geläufigere Methode sein, Euer iPhone oder iPad vor Datensverlust zu schützen. Im Gegensatz zur Kabel-Methode sichert iOS hier „nur“ die App-Daten, sodass die Sicherungen deutlich kleiner sind. Da Cloudspeicher aber ebenfalls teuer ist, solltet Ihr auch hier gegebenenfalls alte Backups löschen.

    Das könnt Ihr wahlweise auf einem iOS-Gerät oder auf einem Mac machen, bei dem Ihr mit dem gleichen iCloud-Konto angemeldet seid. Auf dem iPhone sieht es beispielsweise so aus:

    1. Öffnet die Einstellungen von iOS und tippt oben auf Euren iCloud-Benutzernamen.
    2. Tippt hier auf iCloud.
    3. Wählt im nächsten Menü den Punkt Accountspeicher verwalten und tippt dann auf Backups.
    4. Hier seht Ihr alle Sicherungen, die derzeit von Euren iOS-Geräten in der iCloud liegen.
    5. Wählt das Backup aus, das Ihr nicht mehr benötigt. Tippt dann auf Löschen und bestätigt den Vorgang.
    iCloud-Backups nehmen zwar weniger Platz in Anspruch, dennoch kann es sich lohnen, nicht mehr verwendete Geräte zu entfernen.

    Auf diese Weise könnt Ihr den iCloud-Speicher freigeben, der durch alte Geräte belegt wird. Wenn Ihr häufiger das iPhone oder das iPad wechselt, kann es sich lohnen, hier mal reinzuschauen. Wie Ihr Euer iPhone aufräumt und dabei als Nebeneffekt das iCloud-Backup verkleinert, zeigen wir Euch unter anderem hier.

    Noch mehr Tipps und Tricks dazu, wie Ihr Speicherfresser auf dem Mac findet und entfernt, haben wir unter anderem hier oder hier für Euch.

  • Apps und Daten vom iPhone zum Samsung Galaxy übertragen

    Der Wechsel zwischen iOS und Android und zurück ist beiweitem nicht so kompliziert, wie oft behauptet. Wenn Ihr aus welchem Grund auch immer dem Apple-System den Rücken kehren möchtet, könnt Ihr mittlerweile einen Großteil der Apps und Daten mit auf die andere Seite nehmen. Am Beispiel des Samsung Galaxy S22+ und dem Samsung-Umzugsdienst Smart Switch zeigen wir, wie der Wechsel von iOS zu Android ablaufen kann.

    Goldener Käfig? Halb so wild…

    Vom iPhone und generell der Apple-Welt wird ja oft behauptet, dass sie gewissenermaßen ein goldener Käfig ist. Klar ist, dass Apple sein Ökosystem recht gut abschottet und untereinander perfekt verzahnt. Dennoch ist die Ansicht überholt oder schlicht quatsch, dass Ihr für immer an Apple gebunden seid, sobald Ihr eine Weile mit iPhone und Co. unterwegs seid. Viele Apps und Dienste lassen sich recht einfach in die Android-Welt übertragen – zumindest, wenn der Hersteller Eures neuen Smartphones entsprechende Lösungen integriert hat. Das ist aber zum Glück immer häufiger der Fall.

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    Ein Beispiel dafür liefert Samsung mit der Smart-Switch-App. Alle aktuellen Samsung-Galaxy-Smartphones und Tablets bieten die Möglichkeit, Apps und Daten von einem vorhandenen Smartphone oder Tablet zu importieren. Neben einem anderen Androiden funktioniert das auch sehr gut mit iPhones und Tablets. Die Daten dürfen dabei wahlweise per Direktverbindung zwischen den Geräten oder auch aus einem iCloud-Backup wiederhergestellt. Die Kabelverbindung ist insgesamt empfehlenswerter, da sie deutlich flotter vonstatten geht. Habt Ihr aber gerade keinen Zugriff auf Euer iGerät, ist der Cloud-Download ebenfalls eine veritable Lösung.

    Sogar WhatsApp lässt sich übertragen

    Die Möglichkeiten des Datenimports vom iPhone oder iPad in die Samsung-Welt sind umfangreicher, als zunächst gedacht. Unter anderem importiert Smart Switch neben naheliegenden Dingen wie Eure Kontaktliste auch Daten wie etwa aus Apple Notizen (…solange dabei kein Passwort festgelegt wurde) in das Samsung-eigene Pendant. Auch Eure iPhone-Fotos (inklusive den in der iCloud gesicherten Aufnahmen), Videos und Dokumente können übertragen werden. Darüber hinaus sucht der Umzugsservice nach passenden Apps im Google Play Store und schlägt Alternativen vor, falls es sich um iPhone-exklusive Dienste handelt.

    Smart Switch macht beim Wechsel von Apple zu Samsung einen erstaunlich vollständigen Job (Quelle: Samsung.com)

    Es kann natürlich sein, dass Ihr für Bezahl-Apps, die Ihr auf dem iPhone oder iPad gekauft habt, erneut zur Kasse gebeten werdet. Einige Entwickler erlauben aber auch den Transfer der Lizenz auf die andere Umgebung. Abos, die Apps für mehrere Systeme umfassen, könnt Ihr im Großen und Ganzen wie gewohnt weiternutzen – irgendeinen Vorteil müssen die Dinger ja haben… Gegebenenfalls müsst Ihr hier aber nach dem Umstieg von iOS zu Android neue Zahlungsdaten festlegen.

    Wenn Ihr ein Lightning-auf-USB-C-Kabel verwendet, ist es sogar möglich, Eure WhatsApp-Nachrichten samt Medien etc. mit Smart Switch vom iPhone zum Samsung-Smartphone zu übertragen. Das konnte ich zwar mangels passenden Kabels leider nicht testen, wird aber auch in der offiziellen WhatsApp-Dokumentation bestätigt. Gerade das aus unerfindlichen Gründen so populäre WhatsApp ist ja bekanntermaßen ein Bremsklotz beim Systemwechsel.

    Anleitung: Vom iPhone oder iPad zu Samsung Galaxy

    Genug geredet. Der eigentliche Umzug von Apple zu Samsung ist bei Bedarf schnell erledigt. Aus kabeltechnischen Gründen demonstrieren wir ihn etwas unkonventionell anhand einer Verbindung zwischen dem Apple iPad Air und dem Samsung Galaxy S22+. Am einfachsten funktioniert Samsung Smart Switch, wenn Ihr die Übertragung direkt bei der ersten Einrichtung Eures neuen Smartphones durchführt. Ihr könnt die App aber auch später ausführen. Ihr findet die jeweils aktuellste Version wahlweise bei Google Play oder in Samsungs Galaxy Store.

    Die ersten Schritte mit Smart Switch

    Anschließend wählt Ihr bei der Einrichtung den Punkt Apps und Daten kopieren und anschließend iPhone / iPad als Quelle. Nun kommt der Punkt, an dem Ihr das iOS-Gerät mit dem Samsung-Galaxy-Smartphone verbindet. Mit dem passenden Kabel ist es wie gesagt am einfachsten. Habt Ihr keins zu Hand, tippt auf Stattdessen Daten von iCloud abrufen, um die Infos aus einem Backup zurückzuholen.

    Im nächsten Schritt könnt Ihr nun im Idealfall bereits eine Kabelverbindung zwischen Eurem alten iPhone bzw. iPad und dem neuen Samsung-Smartphone oder Tablet herstellen. Wichtig ist dabei natürlich, dass Euer verwendetes Kabel auch Daten übertragen und nicht nur laden kann – daran scheiterte es bei mir beim Test mit meinem iPhone. Wenn die Verbindung steht, müsst Ihr auf dem iPhone oder iPad noch auf bestätigen, dass Ihr der Verbindung vertraut – ähnlich wie beim Anschluss der iOS-Geräte an einen Windows-PC. Nur so kann Smart Switch die nötigen Daten auslesen.

    Subtil im Bild zu sehen: Damit Smart Switch funktioniert, müsst Ihr den Akku auf über 80 Prozent aufladen ;-)

    Anschließend prüft das Programm, welche Apps und Daten aus der iOS-Quelle übertragen werden können. Ihr bekommt nach einigen Minuten eine umfangreiche Zusammsenfassung angezeigt und könnt bei Bedarf noch Dinge abwählen, die Ihr nicht benötigt. Unbedingt checken solltet Ihr die App-Übersicht. Hier listet der Dienst alle passenden Angebote aus der Android-Welt auf, die nach dem Transfer aus dem Play Store installiert werden. Auch die Übersicht der Daten, die nicht übertragen werden könnnen, solltet Ihr Euch anschauen. Hierzu gehört in der Regel alles, was verschlüsselt auf dem iPhone oder iPad lagert. Gegebenenfalls solltet Ihr hier also prüfen, ob ein manueller Export möglich ist.

    Ihr habt die Wahl, was Ihr übertragen möchtet.

    Je nach Kategorie könnt Ihr durch antippen noch Feintuning vornehmen, um bestimmte Aspekte von der Übertragung auszuschließen. Seid Ihr mit Eurer Auswahl zufrieden, könnt Ihr die Übertragung starten. Nun heißt es zurücklehnen und die Geräte machen lassen, denn der Datentransfer kann sich hinziehen – vor allem dann, wenn Ihr große Mengen an Fotos und Videos rüberschieben möchtet.

    Am Ende fasst Samsung Smart Switch das Geleistete zusammen. Ich war recht überrascht davon, wie viel selbst von einem iPad rübergeholt werden konnte. Klar: Ich musste mich im Test überall neu anmelden, da Log-ins oder gar auf dem iPhone oder iPad gesicherte Passwörter nicht transferiert werden. Davon abgesehen

    Ajo, ehe hier falsche Gerüchte aufkommen: Ich bleibe nach wie vor im iPhone-Lager und habe mir just erst ein ebenso sauteures wie saugutes iPhone 13 Pro gegönnt. Das Samsung Galaxy S22+ habe ich „nur“ für ein paar Wochen als Testgerät da. Trotzdem fand ich die Erfahrung, dass es theoretisch einen einigermaßen komfortablen Weg zurück zu Android geben könnte recht interessant. Der würde mich aber wenn überhaupt zum Pixel führen, auch wenn Samsung in meiner Werschätzung wieder einiges an Boden gut gemacht hat.

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    Wie ist es eigentlich bei Euch: Seid Ihr schon einmal von iOS zu Android oder anders herum gewechselt? Falls ja: Wie waren Eure Erfahrungen mit dem Systemwechsel? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen :-)

    Wir sind hier bei Tutonaut ja recht ambivalent unterwegs. Daher findet Ihr hier einen Haufen Tipps zu Android, während wir unter diesem Link alles zum iPhone und zum iPad sammeln.

  • Anleitung: iMessage und Whatsapp-Chats vom iPhone sichern

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