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  • Amazon-Konto absichern: Von SMS auf 2FA wechseln

    Den Zugriff auf Euer Amazon-Konto solltet Ihr so sicher wie nur irgend möglich gestalten. Deswegen bietet das Unternehmen seit Jahren die Absicherung über einen zweiten Faktor an. Was es damit auf sich hat, lest Ihr hier. Ab Werk erfolgt diese per SMS, was zwar besser als nichts, aber in der Praxis auch nicht wirklich sicher ist – sagt unter anderem das BSI. Eine bessere Alternative ist der Wechsel auf eine dedizierte Zwei-Faktor-Authentifizierungs-App. Wir zeigen Euch, wie das geht.

    Weiterlesen: Amazon-Konto absichern: Von SMS auf 2FA wechseln

    Amazon-Konto auf 2FA-App umstellen: Initiative nötig

    Auf meinem Amazon-Konto war seit Jahren die 2-Faktor-Authentifizierung via SMS aktiv – nicht verkehrt, aber eben auch nicht die beste Option. Nachdem ich aber kürzlich meine 2FA-Tokens von meinem Passwortmanager getrennt habe (Eier in verschiedenen Körben, Ihr wisst schon), habe ich die Gelegenheit gleich mal genutzt, mein Amazon-Konto besser abzusichern.

    Ist in Eurem Amazon-Konto derzeit die SMS-Verifizierung aktiv, müsst Ihr diese zunächst ausschalten, wenn Ihr auf eine App-Lösung wechseln möchtet. Wechselt dazu zunächst in den Bereich Mein Konto und wählt hier das Untermenü Anmeldung & Sicherheit. Unter Zwei-Schritt-Verifizierung seht Ihr die aktuelle Standardmethode. Um von der SMS auf eine 2FA-App zu wechseln, klickt auf Verwalten und anschließend auf Deaktivieren. Folgt nun den Anweisungen, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Euer Amazon-Konto auszuschalten.

    Amazon: Zwei-Schritte-Verifizierung deaktivieren.

    Damit Euer Konto nicht lange ungeschützt bleibt, richtet Ihr nun die neue Methode ein. Schnappt Euch dazu die 2FA-App Eurer Wahl (in meinem Fall 2FAS, s. unten) und legt los. Dazu klickt Ihr in Eurem Kontobereich bei Einstellungen für die Zwei-Schritt-Verifizierung (2SV) auf Erste Schritte. Wählt im nächsten Schritt den Punkt Authentifizierungs-App, um eben diese einzurichten.

    Amazon: 2FA-App einrichten.

    Das funktioniert nach dem üblichen Schema: Scannt den QR-Code in der App Eurer wahl und bestätigt die Verbindung mit einem ersten One-Time-Passwort. Das war es auch schon! Ab sofort verlangt Amazon für jeden Log-in auf einem unbekannten Gerät die Bestätigung per zweiten Faktor.

    Optional könnt Ihr noch Rückfall-Methoden wie Eure Telefonnummer oder eine zweite OTP-App einrichten. Das ist auch dringend empfehlenswert, da Amazon meines Wissens nach derzeit keine Backup-Codes für den Fall eines 2FA-Verlustes anbietet.

    2FA-App-Tipp: 2FAS

    Mein aktueller Favorit bei den 2FA-Apps ist das kostenlose 2FAS, die sowohl für Android als auch für iOS kostenlos verfügbar ist. Die App ist aufgeräumt, vollständig Open Source, synchronisiert im Apple-Kosmos sicher über die iCloud und lässt sich per PIN-Code oder Biometrie schützen. Schön ist auch die Möglichkeit, Token im Standardformat im- und exportieren zu können. Ajo, ein Konto oder ähnlichen Schmonsens müsst Ihr auch nicht einrichten – an dieser Stelle ein unfreundliches „Hallo“ in Richtung Authy ;-)

    Die Open-Source-App 2FA-App 2FAS .
    2FAS erfüllt nahezu alle Anforderungen, die ich an eine Zwei-Faktor-App stelle (Bild: 2FAS.com)

    Was mir bei 2FAS derzeit noch fehlt, ist eine Desktop-Version. Die soll aber laut Entwicklern irgendwann kommen, außerdem gibt es aktuell immerhin eine Browser-Erweiterung. Dessen Umsetzung gefällt mir nicht ganz so gut, aber es ist ein Ansatz.

    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    In Kombination mit einem separaten Passwortmanager fühlt sich die ganze Sache jedenfalls deutlich besser an. Apropos: Noch mehr rund um das ebenso spannende wie lästige Thema Sicherheit findet Ihr laufend aktuell in unserer Sicherheits-Rubrik.

  • blendOS: „Meta-Linux“ mit Arch, Ubuntu, Fedora, Android!

    Dass ausgerechnet diese Linux-Distribution einem Apple-Menschen gefallen hat …, schon komisch. Hat sie aber, hat’s mir empfohlen, Grund genug, sie mal anzuschauen. Und das Interesse ist dann auch schnell geweckt: Unterstützung für Ubuntus DEB-Pakete, Fedoras RPM-Pakete und sogar APKs, also Android-Apps. Das alles gebaut aus einem schlanken Arch Linux. Soweit die Theorie.Weiterlesen »

  • Ubuntu Touch: Taugt der Android-„Ersatz“ für 2024?

    Es gibt reichlich Gründe, sich fürs Smartphone eine ordentliche Linux-Distribution zu wünschen. Und Ubuntu Touch soll das bitte erledigen: So nativ Smartphone-tauglich wie Android plus alle Freiheiten von Ubuntu und am großen Bildschirm ein echtes Desktop-Linux. Es ist Weihnachten, wünschen kann man sich viel. Also, Kohle oder Elmo im Socken?Weiterlesen »

  • Google Pixel: Hintergrundbilder mit KI erstellen

    Mit dem Google Pixel 8 hat Google die Messlatte für Android-Smartphones höher gelegt. Das gilt zum einen für die lange Versorgung mit Android-Updates (bis 2030, hallelujah), aber auch für die Einbindung von KI-Funktionen direkt auf dem Smartphone. Dazu kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ein großer Spaß ist aber die Möglichkeit, Hintergrundbilder für die Smartphone-Startseite und den Sperrbildschirm KI-generiert zu erstellen.

    Hintergrundbilder selbst machen

    Ich persönlich gehöre eher zur Fraktion, die eine verschnörkelte Wallpaper auf Ihrem Handy lieber eine nette Wallpaper anstelle eines Fotos packt, von dem man durch App-Icons und Widgets ohnehin nur einen Bruchteil seht. Wenn es Euch ähnlich geht, ist die Google-Funktion auf dem Pixel 8 sicherlich genau das Richtige für Euch

    Das Konzept entspricht im Grunde dem von jedem anderen belibiegen KI-Bildgenerator, die es sonst in den vergangen Jahren gab: Ihr gebt dem Tool über einen Prompt eine Anweisung, wie das Bild auszusehen hat und die KI legt los.

    Pixel 8 KI erstellte Kunstwerke
    Mein Favorit sind die herrlich absurden KI-erstellten Kunstwerke.

    Leider ist es aktuell nicht möglich, die Angaben komplett nach eigenen Vorgaben umzusetzen. Stattdessen wählt Ihr aus einer Reihe von Vorlagen und Beispiel-Eingaben die passende Kombination aus. Das ist tatsächlich schade, die Optionen sind aber wirklich vielseitig, sodass die Nutzung Spaß macht.

    So erstellt Ihr die KI-Hintergründe auf dem Google Pixel

    Aktuell ist der KI-Bildgenerator leider nur auf den 2023er-Pixel-8-Modellen verfügbar. Habt Ihr ein solches zur Hand, könnt Ihr Euch aber beliebig austoben. So geht Ihr dabei vor:

    1. Drückt lange auf die Startseite und wählt aus dem Menü den Punkt Hintergrund und Stil aus.
    2. Hier legt Ihr später das Hintergrundbild fest. Um eins zu erstellen, wählt Ihr nun Weitere Hintergrundbilder und anschließend auf KI-Hintergrund.
    3. Hier könnt Ihr Euch nun aus verschiedenen „Genres“, etwa Gemälde, Landschaft, Nachtbilder etc. einen Stil aussuchen.
    4. Im nächsten Schritt erstellt Ihr den eigentlichen Prompt. Tippt auf die unterstrichenen Wörter und passt den Text an, bis Ihr zufrieden seid. Mit Hintergrund erstellen legt das Pixel los. Achtet darauf, dass Ihr bei jedem Vorgang mehrere Bilder zur Wahl habt. Scrollt einfach durch.
    5. Alternativ zum eigenen Prompt könnt Ihr über Inspiriere mich auch den Zufallsgenerator anwerfen. Das Grundthema passt Ihr über das Menü oben an.
    6. Seid Ihr mit einem KI-Bild zufrieden, tippt oben auf den Haken. Nun könnt Ihr es für Start-, Sperrbildschirm oder für beides festlegen.
    Die Integration in die Smartphone-Bedienoberfläche ist sehr gut gelungen.

    Auf diese Weise erstellt Ihr beliebig viele Hintergrundbilder, die Ihr jederzeit wechseln könnt. Klar, im Endeffekt auch nur ein Gimmick, aber für die Abwechslung auf dem Smartphone ein durchaus nettes.

    Generell hat Google mit dem Pixel 8 und vor allem dem Pixel 8 Pro viel richtig gemacht. Lange hat mir kein Android-Smartphone mehr so gut gefallen. Würde ich vom iPhone wechseln… Nun, aktuell nicht, aber das liegt auch eher an meiner irgendwie nicht mehr erkaltenden Mac-Affinität ^^

    Dennoch: Noch mehr Tipps und Tricks zu Android und allem, was damit zu tun hat, haben wir natürlich. Ihr findet sie unter diesem Link. Mehr zum Reizthema künstliche Intelligenz und generative KI sammeln wir hier.

  • WhatsApp: Fotos in HD-Qualität verschicken

    WhatsApp hat kürzlich eine Neuerung eingeführt, die es den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, Fotos in hoher Auflösung über die Messaging-Plattform zu senden. Ja, das ging vorher auch schon, aber nur über Umwege. Mit der Möglichkeit, HD-Fotos per WhatsApp-Chat zu verschicken, adressiert Meta endlich die bisherige Einschränkung der Bildqualität auf WhatsApp und ist ein großer Schritt in Richtung besserer Bildfreigabe. Wir zeigen Euch, wie Ihr die spannende Funktion nutzt und wie sie die Art und Weise, wie wir Fotos teilen, verbessert.

    HD-Fotos auf WhatsApp: Was ist neu?

    Bisher wurden Fotos, die Ihr über WhatsApp verschickt, automatisch komprimiert und die Auflösung auf 920 x 1280 reduziert, um Speicherplatz zu sparen und die Bildfreigabe über Datenverbindungen mit niedriger Bandbreite zu beschleunigen. Mit der neuen Aktualisierung haben Nutzer nun die Möglichkeit, Fotos in „HD-Qualität“ zu senden. Je nach Originalbild wird dabei die Auflösung deutlich erhöht, etwa auf 12 Megapixel.

    WhatsApp HD FOtos verschicken.
    Fotos verschicken ohne Komprimierung – naja, zumindest fast.

    Das ist zwar je nach Smartphone-Kamera immer noch nicht die volle Auflösung, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn Ihr also Fotos von besonderen Anlässen verschicken wollt, könnt Ihr darauf zurückt

    So verschickt Ihr HD-Fotos in WhatsApp

    Die Möglichkeit, HD-Fotos zu verschicken, ist mittlerweile unter Android und auf dem iPhone verfügbar. Sollte sie bei Euch fehlen, schaut, ob Ihr WhatsApp im Store auf die neueste Version aktualisiert habt,. Anschließend geht Ihr so vor:

    1. WhatsApp-Chat öffnen: Öffnet einen WhatsApp-Chat mit einem Kontakt, mit dem Ihr ein HD-Foto teilen möchtet. Ihr könnt auch mit Euch selbst chatten, wenn Ihr die Funktion erst mal ausprobieren wollt.
    2. Bild auswählen: Tippt auf das Anhang-Symbol unten und wählt die Fotos aus, die Ihr senden möchtet.
    3. HD-Option aktivieren: Nachdem Ihr ein oder auch mehrere Bilder ausgewählt habt, seht Ihr oben auf dem Bildschirm eine Option namens HD und ein Zahnrad. Tippt darauf, um die HD-Qualität für die ausgewählten Foto zu aktivieren. Im Auswahlmenü könnt Ihr diese noch bestätigen.
    4. Foto senden: Nachdem Ihr die HD-Qualität ausgewählt habt, könnt Ihr das Foto wie gewohnt senden.

    Die Empfänger von HD-Fotos sehen ein HD-Label in der Ecke des Bildes, das anzeigt, dass sie eine höher auflösende Version erhalten haben. Wenn die Internetverbindung der Empfänger eine niedrige Bandbreite hat, erhalten sie die Fotos zunächst in Standardqualität .

    Das HD-Logo zeigt Euch an, ob ein verschicktes Foto hochauflösend ist.

    Sie können wählen, ob die Standardversion ausreicht oder die Bilder auf HD aktualisiert werden sollen, wenn der Empfang besser oder ein WLAN vorhanden ist. Das ist tatsächlich nett, da WhatsApp so verhindert, dass Ihr mit HD-Fotos zugespammt werdet und das Datenvolumen dahinschmilzt.

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    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Wie gesagt: Wenn Ihr aus welchem Grund auch immer komplett unkomprimierte Fotos per WhatsApp verschicken wollt, müsst Ihr weiterhin die Dokumenten-Route gehen. Als Verbesserung für Freunde des notorischen Foto-Teilens ist die HD-Option aber meiner Meinung nach eine echte Verbesserung.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um WhatsApp findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link.

  • Audiobookshelf: Hörbücher und Podcasts selbst streamen, syncen, hören

    Audiobookshelf ist eine fantastische Möglichkeit, Hörbücher und Podcasts über mehrere Geräte hinweg zu hören. Auf dem Smartphone per App, im Browser über eine hübsche Weboberfläche – und natürlich immer schön synchronisiert! Und da das Ganze auch noch Multi-User-fähig ist, ist es ein toller Familien-Server. Oder WG-Server. Vereins-Server …Weiterlesen »

  • Android Auto und CarPlay nachrüsten

    CarPlay und Android Auto sind das wohl Beste, was Auto-Stereoanlagen derzeit zu bieten haben. Statt mit USB-Sticks oder CDs herumzufummeln, könnt Ihr ganz bequem Euer Handy ans Radio anschließen. Das Problem: CarPlay und Android Auto sind kein Standard, oft aufpreispflichtig – und in den meisten älteren Gebrauchtwagen auch noch nicht vorhanden. Aber keine Sorge: Es gibt einfache Methoden, mit denen Ihr Android Auto und CarPlay nachrüsten könnt.

    Weiterlesen »
  • Tickets im pkpass-Format unter Android und Windows

    Die Gamescom hat dieses Jahr Tickets im Format pkpass verteilt – und siehe da: Zumindest mein Pixel konnte damit erst mal nichts anfangen. Kein Wunder: Das Format gehört zur iOS-App Passbook, heute Wallet. Ist aber kein Problem: Das pkpass-Format ist ziemlich simpel, es gibt passende Apps und auch manuell kommt man an die Inhalte.Weiterlesen »

  • Spotify: Playlisten nicht für Musikempfehlungen nutzen

    Ihr spielt über Spotify auch Musik ab, die eigentlich gar nicht zu Eurem sonstigen Musikgeschmack passt? Das kann Euch den Empfehlungs-Algorithmus verhunzen. Mit einer einfachen Einstellung könnt Ihr dafür sorgen, dass Spotify Kinderlieder, Party-Playlisten oder einfach heimliche „Guilty Pleasures“ nicht bei der Empfehlung neuer Musik verwendet.

    So verbessert Ihr die Spotify-Empfehlungen

    Wie es sich für einen modernen Onlinedienst (leider) gehört, erstellt auch Spotify ein Geschmacksprofil. Jeder Song und jede Playliste, die Ihr abspielt, werden dafür verwurschtelt. Tatsächlich habe ich darüber schon eine Menge neuer Bands und Künstler entdeckt. Doch spätestens, wenn man mal eine Party mit einer abseitigen Playlist befeuert oder aber, wenn der Nachwuchs die Musiksteuerung übernimmt, ist Schluss mit den hilfreichen Empfehlungen.

    Eltern werden es verstehen…

    Spotify hat wohl auch aus diesem Grund eine Funktion eingeführt, mit der Ihr einzelne Playlisten aus dem Empfehlungs-Algorithmus entfernen könnt. Am Desktop klickt Ihr dazu einfach mit der rechten Maustaste auf die Wiedergabeliste und wählt im Kontextmenü den Punkt Aus Geschmacksprofil ausschließen.

    Spotify-Playlisten aus Geschmacksprofil entfernen
    Kleiner Klick mit hoffentlich großer Wirkung…

    Spotify-Playlisten und Euer Musikgeschmack: Mehr Optionen auf dem Smartphone

    In der Smartphone- oder Tablet-App von Spotify findet Ihr den Punkt, indem Ihr eine Wiedergabeliste öffnet, dort auf die drei Punkte tippt und den Ausschluss vollzieht. Analog dazu könnt Ihr die Liste auch jederzeit in den Algorithmus zurückholen.

    Auf dem Smartphone könnt Ihr den Spotify-Algorithmus weiter feinschleifen, indem Ihr auf der Startseite die Empfehlungen bewertet. Tippt auf einen Spotify-Vorschlag, der Euch nicht gefällt, an und wählt Kein Interesse.

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    Im Idealfall sollte Euch der Dienst dann nach und nach besser Vorschläge machen. Hoffentlich funktioniert das besser als bei YouTube ^^ Im Idealfall könnt Ihr damit Eure heimliche Schlager-Leidenschaft vor Mithörern verstecken. Falls es nicht klappt, beschwert Euch aber bitte bei Spotify ;)

    Musik, die Ihr öfters hört, als Ihr eigentlich wollt, muss nicht als Grundlage für Empfehlungen dienen.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Spotify sammeln wir hier für Euch.

    (Der Robo aus dem Einstiegsbild wurde mithilfe von Midjourney erstellt.)

  • Amazon Fire TV: Updates manuell installieren

    Amazon veröffentlicht mehr oder weniger regelmäßig Systemupdates für seine Fire-TV-Systeme. Teilweise beheben diese nur ein paar Fehler, zuweilen bieten sie aber wirklich wichtige Neuerungen. Falls Euer Fire TV Stick, Cube oder sonstwas die Upates nicht automatisch installiert, könnt Ihr ganz einfach nachhelfen.

    Fire TV: Updates lohnen sich fast immer

    Für Android-basierte Geräte versorgt Amazon die Fire-TV-Modelle vergleichsweise lange mit neuer Software. Im Großen und Ganzen lohnt es sich, diese zu installieren. Vor allem bei neueren Geräten wie dem Fire TV Cube liefert Amazon oft zusätzliche Funktionen nach, etwa den verbesserten Audio-Passthrough. Auch Neuerungen bei der Benutzeroberfläche oder in der App-Unterstützung erhaltet Ihr nur per Update.

    Ja, es ist in der Vergangenheit auch vorgekommen, dass Updates die Benutzererfahrung verschlechtert haben. Das ist meiner Erfahrung nach aber eher die Ausnahme als die Regel.

    Fire TV Fire OS neue Oberfläche Update
    Nicht immer sind die Neuerungen beim Fire TV so umfangreich, dass sie gleich eine neue Bedienoberfläche mitbringen.

    Wollt Ihr Euch vor einem Update einen Eindruck davon machen, was Euch erwartet, empfehle ich einen Besuch bei den Kollegen von AFTVNews.com. Die Seite ist stets hervorragend informiert, wenn es um neue Updates und Funktionen von Fire OS geht. Eine Übersicht, welche Version gerade für welche Fire-TV-Version aktuell ist, findet Ihr hingegen auch direkt bei Amazon.

    Updates auf Fire TV manuell herunterladen und installieren

    In der Regel sollte Euer Fire TV die neuesten Software-Updates automatisch installieren. Tatsächlich könnt Ihr die Auto-Updates von Fire OS nicht mit Bordmitteln deaktivieren. Es kann aber trotzdem zu Fehlern kommen, sodass die neueste Version nicht ankommt. Das kann etwa dann passieren, wenn Ihre einen Stick vom Strom trennt, bevor er das Update durchführen konnte.

    Sollte Euer Amazon Fire TV ein automatisches Update verweigern, könnt Ihr es ganz einfach manuell anstoßen. So geht Ihr dabei vor:

    1. Öffnet die Einstellungen von Fire OS, indem Ihr auf der Startseite zum Zahnrad navigiert.
    2. Wählt hier den Punkt Mein Fire TV und wechselt in das Untermenü Info.
    3. Hier findet Ihr den Punkt Nach Updates suchen. Wählt diesen an und wartet, bis die Suche abgeschlossen ist.
    4. Steht ein neues Update zur Verfügung, wählt Ihr Update installieren aus. Wartet nun einfach ab, während der Fire TV Stick bzw. Cube den Updatevorgang durchführt.
    5. Profit!

    Es kann auch passieren, dass Ihr in diesem Menü direkt die Option seht, ein Update zu installieren. In diesem Fall könnt Ihr es genauso einfach starten und durchführen. Es kann sich also von Zeit zu Zeit lohnen, hier vorbeizuschauen und Fire-OS-Updates durchzuführen.

    Wir haben noch mehr Tipps und Tricks zum Amazon Fire TV. Etwa zur Aktivierung der Entwickleroptionen, die Amazon ausgerechnet nach einem Update versteckt hat – macht aber nichts. Und noch sehr viel mehr rund um die Streaming-Boxen findet Ihr immer aktuell hinter diesem Link.

  • WhatsApp an Euch selber schreiben

    WhatsApp bietet seit kurzem eine der praktischsten Möglichkeiten von besseren Messengern wie Telegram, Signal und Co.: Ihr könnt Euch endlich selbst Nachrichten schreiben. Was sich albern anhört, kann jede Menge Vorteile bieten: Ihr könnt Nachrichten an andere vorformulieren, Euch Erinnerungen schicken, ein Bild sichern, dass Ihr nicht unbedingt in Eurer Foto-Galerie braucht und vieles mehr. Wir zeigen Euch, wie das geht und warum sich der Selbstgespräch-Chat lohnt.

    So sendet Ihr WhatsApp-Nachrichten an Euch selbst

    Die Funktion, WhatsApp-Nachrichten an Euch selbst zu schicken, wurde in den vergangenen Wochen durch Updates verteilt. Sie funktioniert sowohl unter Android und iOS als auch auf anderen Geräten, auf denen Ihr angemeldet seid – etwa auf einem PC oder auch einem iPad.

    Um sie zu nutzen, startet einen neuen Chat und sucht Euren Namen im Adressbuch. Habt Ihr aus irgendeinem Grund mehrere Kontakte mit dem gleichen Namen (etwa, weil Ihr Firmennummern etc. abgespeichert habt), sucht nach dem Eintrag mit dem Status Sende dir selbst eine Nachricht.

    WhatsApp nachrichten an sich selber schicken
    Ob als Erinnerung oder Zwischenspeicher, Nachrichten an sich selbst können tatsächlich praktisch sein.

    Der Chat bietet nun alle Funktionen, die Ihr von WhatsApp kennt. Könnt Ihr neben Texten auch Sprachnachrichten, Fotos oder Videos verschicken. Auch die Medienübersicht und die anderen Standardoptionen stehen zur Wahl. Selbstfreilich dürft Ihr auch WhatsApp-Nachrichten löschen, die Ihr nicht mehr braucht. Das kann sich lohnen, landet doch alles, was Ihr hier verschickt, auch in Eurem WhatsApp-Backup. Oder Ihr schickt einfach selbstlöschende WhatsApp-Nachrichten.

    Chattet mit Euch selbst – es lohnt sich

    Die Anwendungsfälle für die WhatsApp-Selbstgespräche sind wie gesagt vielfältig. Ihr wollt Euch einen Link erinnern oder ein lustiges Bild abspeichern? Schickt es per WhatsApp. Natürlich könnt Ihr die Funktion auch für ein Brainstorming nutzen oder Euch selbst einfach nur etwas aufbauendes rübersenden – das kann manchmal durchaus gut tun :)

    In unserem Tuto-internen Standard-Messenger Telegram nutze ich die „Gespeichertes“-Funktion seit Jahren, um schnell eher unwichtiges Zeug auf andere Geräte zu schicken. Nun läuft Telegram im Gegensatz zu WhatsApp auch auf jeder Kartoffel und beliebig vielen Geräten parallel. Dennoch finde ich es gut, dass WhatsApp hier nachgezogen hat.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um WhatsApp gefällig? Haben wir: Einfach hier entlang, bitte. Noch mehr rund um die mehr oder weniger wunderbare Welt der Apps sammeln wir hier für Euch.

  • Amazon Fire-HD-Tablets: Entwickleroptionen aktivieren

    Auch ohne Google Play Store (naja, zumindest ab Werk) und Google-Funktionen sind Amazons Fire-HD-Tablets Android-Geräte durch und durch. Das bedeutet auch, dass Ihr auf Wunsch Entwickleroptionen freischalten könnt. Die ab Werk versteckten Optionen erlauben Euch einige nette Tricks, die sich nicht nur auf die Installation des Play Stores beschränken. Wir zeigen Euch, wie Ihr sie aktiviert.

    Entwickleroptionen auf dem Fire HD: Wozu eigentlich?

    Warum und wieso solltet Ihr eigentlich die Entwickleroptionen auf den Amazon-Tablets einschalten? Nun, die wahrscheinlichste Antwort ist, dass Ihr das USB-Debugging nutzen möchtet. Das ist etwa für App-Entwickler interessant, die Fehlerprotokolle über den PC auslesen möchten oder andere Zugriffsrechte auf die Tablets benötigen.

    In der Praxis dürfte für den Großteil der Menschen aber vor allem die Möglichkeit interessant sein, die Fire-HD-Tablets mit dem Google Play Store auszustatten. Das funktioniert nämlich dank Tools wie der Fire-HD-Toolbox superkomfortabel, verlangt aber ein aktiviertes USB-Debugging.

    Das USB-Debugging dürfte die gefragteste Entwickleroption sein – nicht zuletzt für den Play Store auf Amazon-Tablets…

    Die Entwickleroptionen bieten noch einige weitere nette Möglichkeiten, etwa die Anpassung des Display-Farbraums oder die Speicheranalyse. Ihr könnt insgesamt recht gefahrlos damit rumspielen, wenn Euch die Möglichkeiten interessieren. Dennoch agiert Ihr auf eigene Gefahr – ganz ohne Grund sind die Optionen ab Werk nicht versteckt…

    So aktiviert Ihr die Entwickleroptionen auf einem Amazon Fire HD

    Die Entwickleroptionen aktiviert Ihr bei den Amazon-Tablets mehr oder weniger auf die gleiche Art und Weise wie beim „echten“ Google-Android oder auch der Fire-TV-Familie. Wir demonstrieren es auf dem Fire HD 8 Plus (2022) mit Fire OS 8.3.

    Entwickleroptionen einschalten Fire HD Tablet
    Die Aktivierung der Entwickleroptionen entspricht auch bei Amazon den Android-Standards.

    Öffnet die Einstellungen von Fire OS und wechselt in den Bereich Über das Fire-Tablet. Hier tippt Ihr nun insgesamt acht Mal auf das Feld Seriennummer. Android blendet unten eine Art Countdown ein, der Euch darüber informiert, dass Ihr in x Klicks Entwickler seid. Fancy. Nach dem Prozess findet Ihr die Entwickleroptionen als neuen Menüpunkt in den Geräteeinstellungen.

    Entwickler-Einstellungen zulassen Amazon Fire HD
    Nachdem Ihr die Entwickleroptionen wiederhergestellt habt, könnt Ihr sie nach belieben ein- oder ausschalten.

    Ihr müsst die Funktionen noch einmal manuell aktivieren. Legrt einfach den entsprechenden Schalter um und bestätigt die Nachfrage des Amazon-Tablets. Nun könnt Ihr nach Belieben mit den Möglichkeiten der Entwickleroptionen herumexperimentieren.

    Die Entwickleroptionen stehen Euch ab sofort übrigens offen, bis Ihr das Tablet irgendwann auf Werkseinstellungen zurücksetzt. Falls sich der Weg zu den Optionen in Zukunft verändert, versuchen wir, den Artikel entsprechend zu aktualisieren.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Amazons Tablet-Sparte findet Ihr unter diesem Link.

  • WhatsApp: Online-Status verstecken

    Ihr wollt nicht, dass jeder sehen kann, ob Ihr gerade bei WhatsApp aktiv seid? Mit einer neuen Einstellung könnt Ihr das verhindern – und zwar neuerdings auch dann, wenn Ihr WhatsApp gerade aktiv nutzt. Wir zeigen Euch, wie Ihr die neue Datenschutzoption einschaltet und was es damit auf sicht.

    WhatsApp: Das bedeutet „Zuletzt online“ und „Online“

    WhatsApp zeigt standardmäßig in der Chat-Ansicht an, wann jemand zuletzt in der App aktiv war. Außerdem verrät die App auch, wenn Eure Kontakte WhatsApp gerade aktiv und im Vordergrund nutzen. In diesem Fall steht in der Statusleiste das Wörtchen „Online“. Letzteres ließ sich bislang nicht vor Euren Kontakten verstecken.

    WhatsApp Kontakte zuletzt online
    Mit den Standardeinstellung sehen Eure WhatsApp-Kontakte, ob Ihr gerade aktiv seid oder wann Ihr zuletzt in der App online wart.

    Nun gibt es natürlich auch Menschen wie mich, die zwar gelegentlich in WhatsApp reinschauen, aber nicht immer sofort Zeit und Nerven haben, auf Nachrichten zu antworten. Oder aber, Ihr wollt aus persönlichen Gründen nicht jedem verraten, dass Ihr gerade WhatsApp verwendet. Gründe dafür gibt es schließlich mehr als genug. Genau für solche Fälle haben die WhatsApp-Entwickler die Möglichkeit eingebaut,

    So legt Ihr fest, wer Euren Online- und Zuletzt-Online-Status bei WhatsApp sehen darf

    Öffnet die Einstellungen von WhatsApp und wechselt hier ins Menü Datenschutz uns dann zu Zuletzt online / Online. Auf dem iPhone gelangt Ihr über die Statusleiste unten in die entsprechende Einstellung, bei Android tippt Ihr auf die drei Punkte oben rechts und wählt Einstellungen. Hier geht’s weiter zu Datenschutz – Zuletzt online/Online.

    In diesem Menü könnt Ihr nun festlegen, ob und wenn ja wer jemand Euren Online-Status sehen kann. Wahlweise erlaubt Ihr es allen Kontakten, niemanden oder nur bestimmten Kontakten, Eure WhatsApp-Aktivitäten nachzuvollziehen. Beachtet, dass Ihr nur die Infos nicht mehr bei anderen sehen könnt, wenn Ihr sie in diesem Menü einschränkt!

    WhatsApp Zuletzt online Online-Status Einstellungen iOS
    In diesem Menü sorgt Ihr dafür, dass Ihr WhatsApp „ungestört“ öffnen könnt.

    Lange Zeit ließ sich nur der Zuletzt-online-Zeitstempel vor Eurem WhatsApp-Adressbuch geheimhalten. Seit einigen Monat könnt Ihr aber auch den Live-Online-Status abschalten. Allerdings mit einer entscheidenden Einschränkung: WhatsApp erlaubt lediglich die Kopplung an die Zuletzt-online-Einstellungen. Aber immerhin teilt Ihr nicht mehr zwangsläufig automatisch jeder und jedem mit, dass Ihr gerade WhatsApp nutzt. Besser als nichts.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um WhatsApp sammeln wir hier für Euch.

  • Mastodon: Konto mit 2-Faktor-Authentifizierung absichern

    Wenn Ihr neu bei Mastodon seid, sollte Ihr direkt mal für ein wenig mehr Sicherheit sorgen. Nun, auch wenn Ihr schon länger dabei seid und es vergessen habt. Standardmäßig genügt für die Anmeldung das Wissen um die Login-Daten. Muss man zusätzlich den Besitz etwa von einem Smartphone nachweisen, wird es deutlich sicherer.Weiterlesen »

  • Android: Webseiten und Dokumente als PDF speichern

    Ihr wollt eine Webseite unter Android sichern? Das funktioniert am besten im PDF-Format. Unsere alte Methode zur Erstellung von PDF-Dateien unter Android ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und funktioniert nicht mehr. Macht aber nichts: Es gibt nach wie vor einfache Methoden, Webinhalte mobil als PDF zu sichern. Wir zeigen Euch, wie es geht.

    Webseiten als PDF speichern mit Google Chrome

    Die wohl simpelste Methode, eine komplette Webseite unter Android ins PDF-Format zu konvertieren, liefert der Android-Standard-Browser Google Chrome. Der Google-Browser beherrscht Stand dieses Tutos die Möglichkeit, Inhalte als PDF zu „drucken“ – ähnlich, wie Ihr es vielleicht von Windows oder macOS her kennt. Die Vorgehensweise ist einfach:

    1. Besucht die Webseite, die Ihr als PDF abspeichern wollt.
    2. Tippt in Google Chrome für Android wahlweise auf die Teilen-Schaltfläche in der URL-Leiste oder auf die drei Punkte und anschließend im Menü auf Teilen.
    3. Wählt im eingeblendeten Teilen-Dialog den Punkt Drucken aus.
    4. Stellt im Drucken-Dialog über das Menü oben links den Punkt Als PDF speichern ein.
    5. Tippt auf das Speichern-Symbol. Nun wählt Ihr einen Ordner im Smartphone-Speicher aus, vergebt auf Wunsch noch einen passenden Namen und speichert die Seite als PDF.
    6. Profit!
    Google Chrome Android PDF erstellen.
    Mit Google Chrome für Android könnt Ihr Webseiten einfach als PDF-Datei „drucken“.

    Erfreulicherweise funktioniert die Nummer herstellerunabhängig. Ich habe die Methode unter Android 13 auf dem Google Pixel 6 und mit dem sehr guten Xiaomi Mi Pad 5 getestet. Auf beiden konnte ich problemlos Webseiten zu PDF umwandeln. Sehr schön.

    Alternative: Webseiten und andere Inhalte per App in PDF umwandeln

    Wenn Ihr aus irgendeinem Grund keine Lust auf Chrome habt, gibt es auch andere Methoden zur PDF-Erstellung unter Android. Im Play Store gibt es Dutzende von Apps mit mehr oder weniger ausgereiften PDF-Funktionen. Allerdings habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, was diese einfache Aufgabe nicht mit Werbung und In-App-Käufen oder Abos torpediert hat. Wenn Euch das nicht stört, teilt gerne mit, ob sich eine der Apps lohnt.

    PDF Printer Google Play Store
    An PDF-Apps mangelt es im Play Store nicht. Die pragmatischste Lösung gibt es aber in der Open-Source-Welt.

    Ich habe derweil im Open-Source-Store F-Droid (mehr dazu hier und gaaaaaaanz viel hier) eine ebenso nette wie quelloffen-kostenlose Alternative gefunden. Unter dem pragmatischen Namen Print findet Ihr dort eine App, die PDF-Dateien über die Teilen-Funktion von Android erstellt.

    Android Print-to-PDF Open Source
    Print erstellt aus Webseiten oder anderen Dokumenten in Windeseile PDF-Dateien. (Quelle: Bill Farmer / GitHub)

    Die Nutzung ist einfach: Öffnet nach der Installation im Browser die Teilen-Schaltfläche, wählt Print aus der Liste aus und speichert das Ergebnis über die Drucken-Schaltfläche. Manchmal kann Technik herrlich einfach sein. Den Quellcode von Print findet Ihr bei GitHub.

    Was ist Eure bevorzugte Methode zur PDF-Erstellung? Verratet es uns gerne in den Kommentaren! Noch mehr rund um das Themenfeld PDF-Dokumente findet Ihr hier, alles rund um Android sammeln wir hier für Euch.

  • Xiaomi 12T Pro: Fotos mit 200 Megapixeln aufnehmen

    Wenn Ihr dachtet, das Megapixel-Rennen sei vorbei, habt Ihr die Rechnung ohne Xiaomi gemacht! Im Xiaomi 12T Pro verbauen die Chinesen einen Samsung-Kamerasensor, der Bilder mit satten 200 Megapixeln aufnehmen kann. Standardmäßig produziert das aktuelle Flaggschiff aber alltagstaugliche 12-Megapixel-Fotos. Wir zeigen Euch, wie Ihr den optionalen 200-Megapixel-Modus aktiviert. 

    Xiaomi 12T Pro: Optionale 200 Megapixel für mehr Zoomdetails

    Über den Sinn und Unsinn von 200 Megapixeln bei einem Smartphone-Sensor sollen andere diskutieren (etwa Ihr in den Kommentaren ;-)). Tatsächlich zeigen meine ersten Test der Xiaomi-12T-Pro-Kamera, dass der Wechsel auf 200 Megapixel durchaus Zoom-Details zeigt, die bei der normalen Kamera nicht zur Geltung kommen. 

    Bei den hochauflösenden Fotos könnt Ihr tatsächlich weeeeeeiiiiiit hereinzoomen.

    Ich habe mal drei Vergleichsfotos in einen Google-Drive-Ordner hochgeladen. Sie zeigen München von oben, einmal aufgenommen mit der Xiaomi 200-Megapixel-Kamera, einmal mit dem Standard-Output der Xiaomi-Kamera und einmal mit dem iPhone 13 Pro. Entscheidet einfach selbst, was Euch besser gefällt. Ladet die Fotos am besten herunter, um die vollen Details zu sehen. Als optionales Werkzeug sind die unkomprimierten Aufnahmen imho durchaus nett. 

    Xiaomi 12T Pro: So schaltet Ihr die 200-Megapixel-Kamera ein

    Wie schon beschrieben müsst Ihr den „Mega-Modus“ auf dem Xiaomi 12T Pro manuell aktivieren. So geht Ihr dabei vor: 

    1. Öffnet die Kamera-App auf dem Xiaomi 12T Pro.
    2. Wechselt über die Leiste unten in das Menü Mehr.
    3. Tippt hier auf die Schaltfläche Ultra HD.
    4. Jetzt nimmt das Xiaomi 12T Pro unkomprimierte Bilder auf – aber zunächst nur in „mickrigen“ (hust) 50 Megapixeln.
    5. Tippt Ihr nun oben in der Leiste auf den Button 200 MP, könnt Ihr die ganze Megapixel-Power des Sensors auf die Welt loslassen.
    Über diese etwas unscheinbare Schaltfläche aktiviert Ihr den 200-Megapixel-Modus.

    Tjoa. Wie gesagt, ob sich das lohnt, müsst Ihr in der Praxis ausprobieren. Gute Bilder produziert das Xiaomi 12T Pro meiner Meinung nach auch so, ohne das Smartphone-Fotografie-Rad neu zu erfinden. 

    200 Megapixel. Auf einem Smartphone. Weil es geht.

    Achtet darauf, dass die 200 Megapixel-Fotos auch ordentlich Speicherplatz fressen. Rund 60 bis 70 Megabyte groß sind die Dateien. Vor dem Hintergrund ist es recht beeindruckend, wie schnell die Bilder geschrieben werden. 

    Bonus: Xiaomi Pro Cut nutzen

    Neben dem möglichen Detailzoom bewirbt Xiaomi auch die Software-Funktion Xiaomi Pro Cut als möglichen Einsatzzweck der hochauflösenden Fotos. Dahinter steckte eine KI-Funktion, die verschiedene Bildausschnitte vorschlägt, um den Fokus auf besondere Momente zu setzen. 

    Xiaomi Pro Cut will die besten Bildausschnitte für Euch ermitteln.

    Wenn Ihr ein 50- oder 200-Megapixel-Bild aufgenommen habt, erscheint in der Galerie eine kleine Schaltfläche. Tippt diese an, um die Vorschläge von Pro Crop zu sehen. Gefällt Euch eins der Bilder, markiert sie und speichert die Ergebnisse in der Galerie. Selbstverständlich könnt Ihr die Fotos aber auch manuell zuschneiden, um den gewünschten Ausschnitt zu erreichen. 

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    Übrigens: Die gezeigten Schritte zur Aktivierung der hochauflösenden Bilder auf anderen Xiaomi-Smartphones mit entsprechenden Sensoren. Noch mehr Tipps und Tricks zum Thema Android-Smartphones findet Ihr hier.

  • Android 13: Sprache der Apps umstellen

    Mit dem Update auf Android 13 hat Google seinem Mobilsystem eine unscheinbare Neuerung mitgegeben, die mehrsprachigen Menschen eine echte Hilfe sein kann: Ihr könnt für jede App manuell festlegen, in welcher Sprache sie angezeigt wird. Die Spracheinstellungen funktionieren dabei unabhängig von der eingestellten Systemsprache. Das ist auch dann praktisch, wenn etwa die deutsche Übersetzung einer fremdsprachigen App eher durchwachsen ausfällt.

    So stellt Ihr die App-Sprache in Android systemunabhängig um

    Standardmäßig richtet sich die Menüsprache einer Android-App an der Systemsprache Eures Androiden – wenn Ihr das hier lest, dürfte das also mit zumindest einer gewissen Wahrscheinlichkeit Deutsch sein. Ab Android 13 dürft Ihr die Sprache aber nun pro App umschalten, ohne gleich das gesamte System umzustellen. So geht Ihr dabei vor:

    1. Öffnet die Einstellungen von Android.
    2. Navigiert zum Menüpunkt System – Sprachen und Eingaben.
    3. Tippt hier auf den neuen Menüeintrag App-Sprachen.
    4. Wählt die App aus, deren Spracheinstellungen Ihr ändern wollt.
    5. Wählt im nächsten Menü die neue Sprache aus.
    Die neuen individuellen Spracheinstellungen von Android 13

    Beim nächsten Start präsentiert sich die App nun automatisch mit den neuen Spracheinstellungen. Auf diese Weise könnt Ihr für jede Android-Anwendung, die den Sprachenwechsel unterstützt, eine individuelle Sprache festlegen. Sehr nett.

    Die Sprachumstellung funktioniert natürlich nur in den Android-Apps, die bereits eine mehrsprachige Menüführung integriert haben.

    ¡Hola! Wollt Ihr bestimmte Apps beispielsweise auf Spanisch nutzen, ist das unter Android 13 kein Problem.

    Auf Dauer dürften das aber durchaus mehr werden, da der App-Sprachenwechsel eine fixe Standardfunktion von Android 13 ist. Sobald auch andere Geräte als die Pixel-Flotte von Google das Update auf Android 13 erhalten, werden die Spracheinstellugen von Android deutlich flexibler.

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    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android und alles, was damit zu tun hat, findet Ihr wie immer in unserer Android-Rubrik.

  • Android setzt App-Berechtigungen automatisch zurück – so verhindert Ihr es

    Ihr kennt es sicher: Die meisten Apps erfordern über kurz oder lang den Zugriff auf bestimmte Smartphone-Funktionen, etwa auf die Foto-Galerie oder Euren aktuellen Standort. Das erfordert immer einen gewissen Vertrauensvorschuss in die App-Entwickler. Lange war es unter Android so, dass einmal erteilte Zugriffe dauerhaft galten, bis Ihr sie manuell zurückzieht. Google hat aber eine Sicherheitsfunktion in das System integriert, die App-Berechtigungen automatisch löscht, wenn Ihr eine App lange nicht mehr verwendet. Keine schlechte Idee, allerdings sind solche Automatikfunktionen nicht immer erwünscht. Keine Sorge: Ihr könnt verhindern, dass Google die App-Berechtigungen automatisch löscht.

    So verhindert Ihr den automatischen Entzug von Android-Rechten

    Öffnet die Einstellungen Eures Smartphones und navigiert zum Bereich Apps. Hier seht Ihr die zuletzt verwendeten Programme und könnt bei Bedarf über Alle Apps eine Liste einblenden. Tippt nun auf eine App, die Ihr vom automatischen Berechtigungs-Stop ausklammern wollt. Scrollt nach unten und deaktiviert die Option App-Aktivität bei Nichtnutzung stoppen.

    So sorgt Ihr dafür, dass Google Euren Apps keine Rechte entzieht.

    Im Apps-Menü könnt Ihr auch gleich sehen, ob und wenn ja welchen Apps die Play-Protect-Dienste von Android bereits die Rechte gekürzt haben. Ihr findet Sie im Menü Nicht verwendete Apps. Hier habt Ihr auch gleich die Option, die Apps zu deinstallieren, indem Ihr auf den Papierkorb tippt. Startet Ihr die entsprechenden Apps neu, dürft Ihr die Berechtigungen natürlich auch wieder neu vergeben.

    Wie immer bei Android-Tutos gilt: Die Anleitung basiert auf dem vergleichsweise „puren“ Google-Pixel-Android. Es kann also durchaus sein, dass die Einstellungen und die Wege dahin je nach Hersteller und Android-Version Eures Smartphones anders aussehen oder gar gänzlich fehlen….

    Mehr Kontrolle über App-Berechtigungen unter Android erhalten

    Grundsätzlich ist die Idee, nicht-verwendeten Apps die Zugriffsrechte zu kürzen, ja gar nicht so verkehrt. Doch nicht jeder ist Fan davon, solche Aufgaben in die Hände von Google-Algorithmen zu legen.

    Wenn Ihr lieber selbst Kontrolle darüber haben möchtet, welche Apps was und wie lange auf Eurem Smartphone agieren dürfen, kann ich nach wie vor die App Bouncer empfehlen. Alles dazu erfahrt Ihr in diesem Tuto:

    Android-Sicherheit: App-Berechtigungen automatisch entziehen

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android sammeln wir laufend aktuell unter diesem Link für Euch.

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  • Android 13 herunterladen und installieren

    Android 13 ist fertig und kann mittlerweile auf allen neueren Google-Pixel-Smartphones installiert werden. Zwar haben die Schnellschuss-Newsseiten schon vor gut einer Woche von der Verfügbarkeit von Android 13 berichtet, zumindest auf der Pixel-6-Familie dauerte es aber noch etwas, bis Ihr das neue System installieren durftet. Mittlerweile hat Google den Schluckauf bei der Verteilung von Android 13 in den Griff bekommen und das Update freigegeben.

    Android 13: Ab dem Pixel 4 seid Ihr dabei

    Zum Start steht Android 13 auf den Pixel-Smartphones der vergangenen drei Jahre zum Download bereit. Das technisch noch völlig einwandfreie Pixel 3a und seine diversen Vorgänger sind vom Update ausgeschlossen – leider noch immer typisch Android…

    Es hat ein bisschen gedauert, aber mittlerweile gibt’s Android 13 für das Pixel 6.

    Wenn Ihr zu den Auserwählten gehört, sucht in den Einstellungen unter System – Systemupdate, ob Ihr Android 13 bereits installieren könnt. Pixel-Besitzer sind hier im Vorteil, doch über kurz oder lang dürften auch weitere Android-Smartphone das Update erhalten.

    Android 13: Überschaubare Neuerungen

    Gegenüber dem relativ drastischen Wechsel von Android 11 auf 12 fokussiert sich Google bei Android 13 eher auf Details. So hat die neue Designsprache Material You ein paar neue Tricks gelernt, etwa die Anpassung der Icons. Auch die Mediensteuerung hat Google überarbeitet.

    Es gab durchaus schon aufregendere Android-Versionen ;-)

    Ein paar durchaus begrüßenswerte Sicherheitsaspekte sind auch Teil von Android 13. So dürfen Apps nicht mehr ohne Rückfrage auf alle Eure Fotos zugreifen, außerdem bekommt Ihr eine Rückmeldung, sobald eine App die Zwischenablage abfragt. Auf einer Übersichtsseite könnt Ihr Euch alle Android-Neuerungen genauer anschauen.

    Wie gesagt: Spektakulär ist das Update nicht. Seid also nicht allzu traurig, wenn Ihr noch etwas warten müsst. Ich sag ja sowieso: Die Sicherheitsupdates sind sehr viel wichtiger als die großen Android-Versionen ;-) Zumindest die aktuellen Pixel-6-Geräte werden damit ja immerhin fünf Jahre lang versorgt. Man soll ja für die kleinen Dinge dankbar sein…

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    Noch mehr rund um Android sammeln wir hier für Euch. Wenn Ihr Euch lieber mal in der anderen großen Smartphone-Welt umsehen möchtet, schaut in unserer iPhone-Ecke vorbei.

  • Spartipp: Payback und DeutschlandCard mit dem ECM effizienter nutzen

    Rabattsysteme wie die DeutschlandCard oder das von mir verwendete Payback lohnen sich de facto nur, wenn man beim Einkaufen einen x-fach-Punkte-Gutschein vorlegen kann. Die gibt es meistens aber nur personalisiert und im lästigsten Fall auch noch per Papier-Coupon, den ihr einpacken und an der Kasse vorkramen müsst. Der Extreme Couponing Manager oder kurz ECM macht damit Schluss. Mit der App könnt Ihr mit etwas Disziplin und Glück bei jedem Einkauf im zweistelligen Prozentbereich sparen.

    ECM: Payback- oder DeutschlandCard mit Gutschein-Abo

    Die Funktionsweise des Extreme Couponing Managers ist simpel: Ihr ladet die App für Android oder das iPhone herunter und hinterlegt im Reiter Karten manuell oder per Scan Eure Rabattkarten. Ich nutze das Ding aktuell nur für Payback, Ihr dürft aber auch andere Karten hinterlegen.

    Im Reiter Einkaufspartner seht Ihr nun eine Reihe von Geschäften, die der ECM ab Werk unterstützt. Hier legt Ihr bei Bedarf Favoriten fest, um diese schneller zu finden. Auch solltet Ihr für den nächsten Schritt festlegen, welche Karte Ihr wo verwendet. Tippt dazu einfach einen Eintrag an und wählt die hinterlegte Karte aus. Über das Plus-Symbol erstellt Ihr bei Bedarf neue Geschäfte.

    Coupons eintragen und nutzen

    Doch zum eingemachten: Um einen Papiercoupon in der App zu hinterlegen, wechselt Ihr auf den gleichnamigen Reiter und klickt auf das Plus-Symbol. Hier könnt Ihr nun den Einkaufspartner auswählen, den Rabattcode eingeben und gegebenenfalls noch Details wie die Gültigkeitsdauer, den Mindestwert oder die Warengruppen eintragen. Das ist aber optional, Hauptsache, der Code ist gespeichert.

    Ihr könnt mehrere Rabattkarten hinterlegen und die Einkaufspartner auf Eure Interessen zuzuschneiden.

    Um diesen nun bei der Kasse zu nutzen, wechselt Ihr auf die zentrale Seite Shopping. Hier tippt Ihr auf den Laden, wählt den Coupon aus (es gehen je nachdem auch mehrere, ich belasse es aber meist bei einem oder zwei) und tippt auf Zur Kasse. Die App blendet nun nacheinander die Codes der Rabattkarte und der Coupons ein. Scannt diese einfach ein und zack, Geld zurück. Gar nicht so schlecht.

    Passende Coupons findet Ihr beispielsweise bei Seiten wie MyDealz oder auch im Briefkasten. Zugegebenermaßen wäre ich baer zu faul, den ganzen Kladderadatsch ständig manuell einzugtragen. Doch dafür hat der ECM einen netten Clou.

    Payback- und DeutschlandCard-Coupons automatisch importieren und richtig sparen

    Denn: Die App bietet über eine sehr gut gepflegte Community-Liste die Möglichkeit, Coupons für Rewe, DM, Aral und all anderen Payback- und DeutschlandCard-Partner automatisch herunterzuladen. Sie tauchen dann direkt in Eurer Shopping-Übersicht auf und können beliebig verwendet werden.

    Kleiner Haken: Der Auto-Import kostet einmalig Geld per In-App-Kauf. Android-User kommen mit rund 5 Euro billiger davon als wir iPhone-Menschen, die 8 Euro berappen dürfen. War mir aber relativ egal, da ich das Geld per Payback nach zwei Einkäufen wieder raus hatte – im wahrsten Wortsinn.

    Erfahrungsgemäß kann es passieren, dass mal der eine oder andere importierte Gutschein nicht funktioniert. Oft können beispielsweise Sachen wie „40-fach auf Gemüse“ und „20-fach auf den Einkauf“ nicht kombiniert werden. In dem Fall wird dann nur einer angewandt. Tjoa.

    Ich schaue meistens, was sich lohnt und versuche wie gesagt eh maximal zwei Coupons, weil ich im Laden auch nicht sooooo lange rumscannen will. Immerhin geht es mit der App immer noch deutlich schneller als die Papiergutschein-Fraktion.

    Payback lohnt sich nicht? Stimmt - zumindest ohne Gutscheine. Eine App macht es aber deutlich einfacher, mit den Rabattsystemen zu sparen.
    Per 20-fach-Payback-Gutschein aus der URL-Liste gab’s just heute zehn Prozent zurück auf unsere DM-Rechnung. 3,40 Euro statt 17 Cent für drei kurze Tipper ist imho schon etwas, wofür man das Handy zücken kann.

    Alles in allem bin ich gerade in diesen Zeiten froh, dass es der Extreme Couponing Manager auch aufs iPhone geschafft hat. Ich weiß ja, dass viele Menschen über Payback und Co. die Nase rümpfen. Aber: Seit ich den ECM auf dem Handy habe, hole ich mit wenigen Sekunden Aufwand bei praktisch jedem größeren Einkauf zwischen zehn und 20 Prozent der Kohle zurück.

    Wir haben diverse Payback-kompatible Läden in fußläufiger Entfernung, da lohnt sich das dann tatsächlich. Da wir unsere Payback-Punkte aufs Bankkonto auszahlen lassen, ist das tatsächlich bares Geld. Und joa, bei der aktuellen Preis- und Kostenentwicklung freue ich mich über jeden Euro, den ich sparen kann… Lasst uns in den Kommentaren gerne wissen, wie Ihr zu solchen Lösungen steht – bleibt dabei aber bitte zivil ;-)

    Mehr Lifehacks gefällig? Haben wir: Hier entlang bitte. Mehr zum Thema Apps für Android und iOS findet Ihr hier.

  • Amazon Business als eigene App: Konten einfacher trennen

    Kleiner Service-Tipp für alle, die neben einem privaten Amazon-Konto auch ein Amazon-Business-Konto für ihre geschäftlichen Käufe nutzen: Amazon bietet seit einiger Zeit eine separate App für den Business-Zweig an. So könnt Ihr beim mobilen Einkauf über Smartphone oder Tablet deutlich komfortabler zwischen privaten und geschäftlichen Einkäufen unterscheiden.

    Amazon Business als App: Komfortabler als der Kontenwechsel

    Für mich als Solo-Selbstständigen mit überschaubarem, aber dennoch vorhandenen Bedarf an geschäftlichen Käufen ist Amazon Business ein Segen. Alle Amazon-Käufe, die ich in irgendeiner Weise steuerlich geltend machen kann, werden über das Business-Konto getätigt, alles andere über mein Privatkonto. Und ehe jemand meckert: Ich kaufe natürlich auch woanders ;-)

    Per Extra-App spart Ihr Euch den nervigen Wechsel zwischen den Amazon-Accounts (Bild: Amazon)

    Bislang war die parallele Nutzung von Business- und Privat-Account aber vor allem auf dem Smartphone nervig, musste ich mich doch jedes Mal zum Kontowechsel durchhangeln, neu einloggen, nerv. Die Amazon-Business-App für Android und iOS macht damit Schluss. Sie funktioniert im Groben genauso, wie die „klassische“ Amazon-App, bündelt aber natürlich alle Business-Funktionen.

    So könnt Ihr gezielt nach Produkten mit garantierter Mehrwertsteuer-Rechnung suchen und jene dann auch in direkt in der App herunterladen. Auch Funktionen wie Rabatte für Geschäftskunden oder Mengenrabatte findet Ihr über die App leichter, zumal auch die Angebote eher auf den typischen Bürobedarf zugeschnitten sind. Selbstverständlich könnt Ihr aber auch Windeln bei Business Prime bestellen ^^

    Amazon Business App Funktionen
    Die Business-App macht die geschäftlichen Einkäufe leichter.

    Mein „Killerfeature“ ist aber wie gesagt der nicht mehr benötigte Wechsel zwischen privaten und geschäftlichen Konto. Letzteres ist natürlich eine Voraussetzung für die Nutzung der App. Wie ihr ein Business-Konto bei Amazon einrichtet, zeigen wir Euch hier.

    9% sparen
    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Alles in allem bin ich ganz froh darüber, dass Amazon die Kontentrennung nun auch mobil vereinfacht. Noch mehr Tipps und Tricks rund um Amazon sammeln wir hier für Euch, mehr rund um alles, was mit Office und Geschäften zu tun hat, findet Ihr in unserer Business-Rubrik.

  • Pixel 6: Die „geheimen“ Kamera-Tools

    Neulich hat Boris gezeigt, wie man mit dem magischen Radierer des Pixels unerwünschte Bildelemente entfernen lassen kann – super praktisch für Menschen im Hintergrund, die die KI sogar sofort erkennt und zum Löschen vorschlägt. Es gibt aber noch weitere KI-gestützte Werkzeuge, die aber leider nicht immer angezeigt werden, sondern nur, wenn die KI sie für das jeweilige Bild für relevant hält.

    Ihr findet die Tools über die Kamera- oder die Fotos-App: Foto/Bild anzeigen und in der Werkzeugleiste (Bearbeiten, Teilen etc.) das Menü Tools aufrufen. Der magische Radierer scheint immer aufzutauchen, ebenso der Weichzeichnen-Effekt. Damit könnt Ihr zum Beispiel bei Selfies den Hintergrund von Menschen befreien oder nur das Gesicht scharf stellen und den Hintergrund weichzeichnen. Beides tolle Funktionen, die vermutlich bei jedem Bild eingesetzt werden könnten.

    pixel-kamera-tools im bild.
    Radierer: Das Motiv ist schlecht, verdeutlicht aber die Funktion

    Spezieller wird es bei dem Tool Himmel: In diesem Modus wird der Himmel automatisch erkannt und kann dann – durchaus spektakulär – aufgemotzt werden. Das Tool erscheint aber nur, wenn es auch Himmel gibt. Von solchen Automatismen muss man wahrlich kein Freund sein, auch wenn es in diesem Fall ganz gut funktioniert und ein Himmel-Tool bei einer Food-Porn-Aufnahme kaum hilfreich wäre. Selbst für Kunst-Effekte ließe sich das Himmel-Tool nicht auf zum Beispiel ein Portrait anwenden, weil der Himmel ja von der KI erkannt werden müsste. Insofern gibt es kaum einen Grund, dieses Werkzeug immer anzuzeigen.

    Nun, eine wesentlich bessere Variante wäre das übliche Ausgrauen der Himmel-Funktion – denn dann wüsste man wenigstens, dass es das Tool überhaupt gibt! Deutlich wird das beim vierten Tool: Der Farbfokus lässt Farben außerhalb der Auswahl verschwinden, so dass nur noch das gewünschte Detail im Bild farbig bleibt. Zwar ist der Effekt ziemlich schlecht umgesetzt und die KI scheint eher in Koordinaten zu denken als intelligent irgendetwas zu erkennen. Grundsätzlich wäre dieses Tool aber wohl bei jedem Bild sinnvoll einsetzbar – angeboten wird es aber nur, wenn es der KI gerade passt.

    pixel-kamera-tools im bild.
    Der Farbfokus funktioniert eher mittelgut und taucht oft nicht auf

    Verzeiht also das „geheim“ in der Überschrift, das trifft es natürlich nicht so ganz – andererseits: Wer weiß schon, ob nicht noch mehr Tools auftauchen … Das 6a hat zum Beispiel eine erweiterte Eraser-Funktion namens Camouflage, die hier auf dem 6 (noch?) nicht da ist.

    Ich persönlich halte von diesem kontextabhängigen Einblenden von Tools nichts, auch wenn es sich hier in der KI-Welt etwas anders verhält als bei herkömmlichen Tools in Bildbearbeitungen. Auch da werden bisweilen etwa spezielle Gesichter-Werkzeuge angeboten, die lassen sich aber in der Regel auch auf andere Motive anwenden, um künstlerische Effekte zu erzielen. Die KI-Werkzeuge hingegen können nur auf das angewandt werden, was sie auch erkennen – also kann man sie auch gleich ausblenden. Dennoch: Der Transparenz halber wäre es standardkonform, die Tools auszugrauen. Und ja, beim Stichwort Transparenz im Zusammenhang mit Android muss ich auch lachen … Letztlich könnte man ohne weitere Recherche noch nichtmal sagen, ob es sich hier um Funktionen von Android, dem Pixel, der Foto-App oder der Kamera-App handelt – ein Menü mit einem „Über“-Punkt haben Android-Entwickler meist wohl nicht nötig :(

    pixel-kamera-tools im bild.
    Weichzeichnen: Funktioniert ganz gut, taucht scheinbar immer auf

    Mehr zum Thema Android – und wenn Euch Transparenz halbwegs wichtig ist, mehr zu F-Droid.

  • Google Pixel: Mit dem Magic Eraser störende Dinge aus Fotos entfernen

    Googles Pixel-Serie ist von jeher dafür bekannt, mit diversen Softwaretricks sehr nette Fotos zu produzieren. Bei der Pixel-6-Serie (inklusive dem Einsteigermodell Pixel 6a) hört dieser Trend nicht bei der Aufnahme auf. Google hat der Fotos-App einige Pixel-exklusive Funktionen mitgegeben. Ein Beispiel dafür ist der „magische Radierer“ oder auch „Magic Eraser“. Damit entfernt Ihr per Fingerstreich oder sogar vollautomatisch Menschen oder Gegenstände aus Euren Fotos. Das lohnt sich nicht nur für gefakte Selfies am vermeintlich einsamen Strand ;-)

    Magischer Radierer auf dem Pixel: Photoshop im Taschenformat

    Tatsächlich macht der magische Radierer je nach Foto einen erstaunlich guten Job dabei, Menschen oder Gegenstände aus Euren Fotos zu entfernen und dabei das Ergebnis zu reparieren. Eine Funktion, für die es vor ein paar Jahren noch Photoshop und Co. brauchte, klappt nun einfach per Fingerstreich.

    Hoffi allein auf weiter Flur – per magischem Radierer könnt Ihr einfach flunkern ;-)

    Der Realitätscheck zeigt aber auch, dass die Funktion auch mal ordentlich daneben liegen kann. Bei meinem Versuch, Fahrradfahrer am Rheinufer auszublenden, erkannte und entfernte der magische Radierer zwar die radelnden Menschen, ließ aber die tiefen Schatten der Räder auf dem Foto. Dennoch: Für eine immer-dabei-Funktion, die in Sekunden auf einem Smartphone abläuft, ist das schon sehr nett.

    So nutzt Ihr den magischen Radierer auf dem Google Pixel

    Die Bildbearbeitung geht leicht von der Hand. So geht Ihr dabei vor:

    1. Öffnet auf Eurem Pixel 6 (bzw. Pixel 6a bzw. Pixel 6 Pro ;-) ) die Google-Fotos-App und sucht das Foto aus, das Ihr bearbeiten möchtet.
    2. Wählt Bearbeiten.
    3. Google Fotos schlägt nun eventuell bereits den Punkt Magischer Radierer vor. Ist das nicht der Fall, wechselt unten zum Abschnitt Tools und tippt auf Magischer Radierer.
    4. Die App analyisert nun den Bildinhalt und macht Vorschläge von Bildinhalten, die Ihr mit Alles entfernen übernehmen könnt.
    5. Wollt Ihr noch mehr aus dem Foto löschen? Dann markiert die Inhalte einfach, indem Ihr sie mit dem Finger einkreist. Am besten vergrößert Ihr das Foto vorher per Zweifinger-Zoom, um genauer markieren zu können.
    6. Sollte ein Schritt daneben gegangen, tippt auf den Zurück-Pfeil, um den gelöschten Inhalt wiederherzustellen.
    7. Seid Ihr zufrieden? Dann tippt auf Fertig. Nun könnt Ihr das Bild auf Wunsch noch weiter bearbeiten oder mit Kopie speichern in Eure Galerie sichern.
    Die Ergebnisse sind nicht immer perfekt, der Weg dahin aber extrem leicht.

    Wie gesagt: Photoshop-Afficionados werden darüber wohl die Nase rümpfen, für eine Quick-and-Dirty-Lösung klappt die Nummer meiner Meinung nach aber erstaunlich gut. Schade, dass Google den magischen Radierer bislang dem Pixel 6 vorbehält.

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    Laut Entwicklern bedarf es wohl der „Machine-Learning-Power des Tensor-Chips“, um den magischen Radierer so toll umzusetzen. Tjoa. Vielleicht will man auch einfach nur dem hauseigenen Smartphone-Geschäft unter die Arme greifen… Ich bleibe für mich dabei: Wenn Android, dann Pixel.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android findet Ihr hier, mehr zum Thema Fotographie sammeln wir hier für Euch.

  • 17 tolle App-Tipps unserer Gewinnspiel-Teilnehmer

    Keine Werbung, keine Kosten, kein nerviges Tracking – das zeichnet die Open-Source-Apps aus dem F-Droid-Store aus. Aber natürlich genügt das nicht, sie müssen auch wirklich etwas leisten! Die Teilnehmerinnen unserer Verlosung haben ihre Favoriten hinterlassen und die verdienen natürlich auch nochmal eine Erwähnung – zumal einige Apps ziemlich häufig genannt wurden, etwa HyperRogue, TrackerControl und Element.Weiterlesen »

  • Android: Nur eine App erlauben (Kiosk-Modus)

    Ihr wollt Euren Kids eine Lern-App in die Hand geben oder Freunden etwas zeigen, ohne die Sorge vor heimlichen Spinkser in geheimste Geheim-Apps zu haben? Dann wird es Euch freuen, dass Ihr eine App fixieren und damit den Wechsel zu anderen Anwendungen sperren könnt. Der Kiosk-Modus für Android ist seit Jahren an Bord und in vielen Lagen praktisch – wir zeigen Euch, wie Ihr ihn nutzt.

    Nur eine App unter Android: So aktiviert Ihr den Kiosk-Modus

    In aktuellen Android-Versionen heißt der Kiosk-Modus von Android, der die Smartphone-Nutzung auf eine App einschränkt, Bildschirmfixierung. Damit Ihr die praktische Funktion nutzen könnt, müsst Ihr so zunächst in den Einstellungen aktivieren. Auf dem Pixel 6 mit Android 12 findet Ihr die passende Funktion im Untermenü Sicherheit – Erweiterte Optionen. Wie immer gilt: Je nach Hersteller und Android-Version kann es auch anders heißen bzw. aussehen…

    Die Bildschirmfixierung sorgt dafür, dass nur eine App verwendet werden darf.

    Aktiviert hier die Option Bildschirmfixierung. Zusätzlich empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, den Punkt Vor Beenden nach PIN fragen einzuschalten. So verhindert Ihr, dass jemand die Sperre einfach aufhebt.

    Android-Apps fixieren und App-Wechsel unterbinden

    Habt Ihr die Funktion aktiviert, könnt Ihr Android-Apps ganz einfach fixieren und damit den Zugriff auf andere Apps unterbinden. Öffnet dazu die App-Übersicht, in der die geöffneten Apps angezeigt werden (bei modernen Android-Umgebungen klappt das in der Regel über eine Wischbewegung vom unteren Bildschirmrand nach oben). Sucht hier die App, die Ihr anpinnen wollt, tippt oben auf das App-Symbol und wählt im aufklappenden Menü den Punkt Fixieren.

    Mircos Traum: Mit dieser Funktion ist außer F-Droid alles auf dem Smartphone tabu ^^

    Ihr landet nun in der fixierten App und könnt diese nicht mehr verlassen – whoa! Vorher bekommt Ihr noch einen Hinweistext. Ein so „gesperrtes“ Handy könnt Ihr nun relativ entspannt aus der Hand geben, etwa an den Nachwuchs. Um die App-Sperre zu verlassen, müsst Ihr vom unteren Bildrand nach oben Wischen und die Geste für einen Moment halten. Nun fragt Euch das Smartphone nach dem PIN-Code bzw. den Fingerabdruck etc.

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    Beachtet, dass es trotz Kiosk-Mode ein paar Aspekte zu beachten gibt. So kann es wohl passieren, dass aus einer App heraus eine andere gestartet werden kann – habe ich selbst noch nicht hinbekommen, aber Google weist zumindest darauf hin ;-) Auch kann Euer Smartphone weiterhin ausgeschaltet bzw. neu gestartet werden, sollte also mit einem entsprechenden PIN-Code versehen sein.

    Noch mehr Tipps und Tricks zu Android findet Ihr hier. Übrigens: Auch das iPhone bzw. das iPad haben einen Kiosk-Modus. Wie der funktioniert zeigt Christian Euch hier.

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