Browser verursacht starke CPU-Last? Eine Lösung.

Wenn Euer Browser eine hohe CPU-Last verursacht, könnte es an einer Website, sprich einem Tab liegen. Auch wir hatten dieses Problem kurzfristig mit Tutonaut.de. Der Grund: Vermutlich hat entweder ein Hacker oder ein (Add-on-) Entwickler irgendwo in einer Bibliothek, die von Wordpress genutzt wird Code hinterlegt, der irgendetwas Unerwünschtes tut. Das ist schnell behoben – aber unter Umständen kommt Euch das nicht sofort zu Gute.

Browser Cache leeren – Warum?

In letzter Zeit gabe es beispielsweise hier und da Meldungen von eingeschleuster Software, die die Rechner von Website-Besuchern zum Mining von Bitcoins missbrauchen kann (war bei uns übrigens nicht der Fall). Malware ist es grundsätzlich aber nicht. In der Regel sollte den Website-Betreibern das schnell auffallen und mit einem kurzen Update sollte es erledigt sein. Aber Euer Browser cachet nunmal gerne. Wenn Ihr eine solche Site einfach normal mit F5 neu ladet, bleibt das Problem bei Euch lokal bestehen.

Also müsst Ihr den Browser- oder Website-Cache leeren und da gibt es unterschiedliche Wege. Solltet Ihr übrigens sowieso kennen, denn das Leeren von Caches hat immer das Potenzial Fehler aller Art zu beseitigen.

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Hohe CPU-Last vom Browser? Vielleicht liegt’s an einer Website.

Strg+F5 – das bessere Aktualisieren

Auf dem Desktop ist das mit den meisten Browsern ganz furchtbar einfach: Strg+F5 überschreibt den Cache für die aktuelle Website. Das funktioniert in allen großen Browsern, außer Safari natürlich. Alternativ könnt Ihr auch den ganzen Cache leeren – händisch oder automatisch beim Beenden des Browsers. Bei Firefox findet Ihr beide Einstellungen unter Bearbeiten/Einstellungen/Datenschutz&Sicherheit. Für die Automatik aktiviert Ihr zunächst Firefox wird eine Chronik nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen. In den zugehörigen Einstellungen lassen sich dann die einzelnen Komponenten auswählen, die beim Beenden des Browsers gelöscht werden sollen – unter anderem eben auch der Cache.

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Über die Chronik-Konfiguration kann Firefox den Cache automatisch löschen.

Bei Google Chrome liegt die Option zum manuellen Löschen unter Einstellungen/Erweitert/Browserdaten löschen. Automatisches Löschen aktiviert Ihr unter Einstellungen/Erweitert/Inhaltseinstellungen/Cookies/Lokale Daten nach Schließen des Browsers löschen.

Auf Mobilgeräten mit Android funktioniert das ganze natürlich ebenfalls. In Google Chrome schaut unter Einstellungen/Erweitert/Datenschutz/Browserdaten löschen. Bei anderen Browsern sucht nach Schlagwörtern wie Datenschutz, Chronik oder Bereinigen.

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Cache leeren in Chrome.

Übrigens: Bei Firefox wird es im November größere Umbrüche geben, die vor allem alte Erweiterungen betreffen.

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

4 Kommentare

  1. Hallo Mirco,
    der Beitrag von dir ist zwar schon etwas älter, aber vom thema immer noch Aktuell. Schaade dass manche Kommentatoren hier so dermaßen kapput unterwegs sind, traurig.

    Die Bequemen und F***en werden jetzt in Sachen FireFox vielleicht wieder bezüglich Ihrer neu hinzu gewonnenen Freiheiten meckern, aber das ist Normal. Bequemlichkeit hat aber auch einen Preis und nicht selten heißt dieser Sicherheit. Das Problem mit dem Cash und der Prozessor Auslastung interessiert spätestens seit den Cookie Richtlinien DSGVO und anderen Datenschutz Änderungen so gut wie keinen Browser Hersteller mehr. Der Internet Nutzer steht schon lange auf verlorenen Posten, wenn es um seine Rechte geht – auch wenn augenscheinlich gerne das Gegenteil propagiert wird. Zum Anderen legt man in Entwickler-Kreisen immer mehr Wert darauf, dass alle Internet- Seiteneigenschaften im Browser Cash des Users temporär abgelegt werden um vor allem die eigenen Server zu schonen. Das ist eine Tatsache, die keiner gerne Ausspricht. Wir alle kennen noch die besseren Zeiten von Firefox wo kaum Daten im Cash gesammelt wurden. Mittlerweile werden im Cash teils Unmengen an anderen Daten und Dateien darunter auch Cookies, unbar jeglicher Kontrollmöglichkeit, gespeichert. Leider hat man wohlwissend Seiteneigenschaften mit Cookies und weiteren Daten so genial vermengt, dass der normale Browser Benutzer nicht mehr ohne weiteres nachvollziehen kann, was sich da alles auf seinem Rechner eingenistet hat. Ich habe noch eine alte unverseuchte Version von CC Cleaner auf einem PC mit Windows7 laufen. Mein bisheriger Datenmüll Rekord beim Browser säubern mit ccleaner lag bei sage und schreibe 4356 Dateien bei rund 468 MB (im Cash!) – nur Browser! Es gibt noch nicht einmal mehr eine Cash Begrenzung bei FireFox, wie es früher einmal der Fall war. Da fragt man sich dann schooon, was das soll? Noch einmal, ein Internet Browser dessen Sotware mehr „Dateien“ generiert als ein aufwendiges Bildbearbeitungs oder Videobarbeitunsprogramm, das ist schon harter Tobak. Mit welcher Begründung eigentlich? Ach so ja…. hat ein berechtigtes Interesse. Zu allem Übel aber streikt dann irgendwann auch noch der Browser nach einem halben Gigabite im Cash – what else? Daraus resultierende Verbindungsstörungen, Abbrüche und Mozilla Entschuldigungen runden die ganze Sache ab. Selbst unter Windows10 scheint Browserfunktionalität schnell an seine Grenzen zu kommen. Mit jedem neuen aufgelegten BS wird alles neu angepasst, leistungsintensiver und Speichergieriger… eben auch der Browser. Tja und wenn es dann trotzdem einmal nicht passt, wird es einfach passend gemacht. Wie das Funktioniert, haben wir ja in den letzten Jahren bis Heute beobachten können.

    Die Bequemen und F***en werden jetzt vielleicht wieder bezüglich Ihrer dadurch neu hinzu gewonnenen Freiheiten meckern, aber das ist Normal. Ich persönlich traue Mozilla und somit FireFox Nicht mehr.

    Dass ich FireFox derzeit noch nutze ist aus der Not geboren und daher befristet. Tatsache für mich ist, dass je mehr ein Browser Hersteller Änderungen an seiner Plattform- Software vornimmt, dadurch auch die Möglichkeit einer Manipulation von außen erhöht und ggf. diese nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Ein System das permanent fast alle 24 Stunden modifiziert wird, hat irgendwann eine zunehmend schlechtere Immunabwehr (Performance) – um es einmal so zu sagen – und wird anfälliger gegenüber Fremdeinwirkung. Wer vielleicht noch Windows7 verwendet und dort FireFox nutzt erkennt bei genauerer Funktionsbetrachtung schnell, was dem Software Entwickler Mozilla vorschwebt.

    Wenn Browser Änderungen nur der Verbesserung von Funktionen dienen, dann Frage ich mich weshalb man verbesserte Funktionen eigentlich ständig wieder ändert; – genau das passiert hier nämlich. Über 90% der überfüllten Oberfläche mit teils mehr als skurrilen, gar zahnlosen Funktionen und Erweiterungen, ließen sich auch bequem über about.config definieren, oder sogar ganz Deaktivieren. Gerade Letzteres aber steht im besonderen Widerspruch zu kommenden gesetzgebenden Vorgaben in der Zukunft. Man implementiert am User vorbei ohne ihn selber entscheiden zu lassen. Niemand möchte diese Tatsache wahr haben, noch weniger Unterschreiben.

    Zum Anderen wird ein Hacker dir immer und in jedem nur erdenklichen Forum erzählen, dass es keine Sicherheit gibt – sagt ein versierter Hacker, der mit einem nahezu <100% abgesicherten System im Netz agiert,… soviel dazu!

    Heute könnten bei den Meisten Internet Nutzern bereits schon 80% Absicherung ausreichen, wenn die Software Industrie endlich anfangen würde, diese auch verfügbar zu machen. Mit Hunderten an Änderungen von Funktionen, neuen Funktionen, Anpassungen von Alten Funktionen und Alten neuen Funktionen, sowie anderen noch nicht genannten und zukünftigen Funktionen wird schnell klar, dass Vielfalt nicht immer das bessere Model für Sicherheit bereitstellt. So erschafft man Jahr um Jahr Mythen, Legenden und Halbwahrheiten, welche vielleicht für einen großen Teil der Internetnutzer zutreffend sein mögen (Aufgrund genereller Unwissenheit) aber bei weitem nicht für Alle. Browserhersteller wie Mozilla verwenden solche Aussagen m.E. für Ihre eigenen Interessen und schaffen in Ihren Browsern dadurch erst recht immer mehr Schwachstellen, welche Sie als glorreiche Verbesserungen verkaufen. Dabei macht es keinen Unterschied ob jetzt der Datenschutz, oder neue Funktionen davon betroffen ist. Bestenfalls sind dann die Gegebenheiten der Seitenbetreiber oder, einfach auch gerne einmal der User daran Schuld, wenn einmal wieder Zweifel an Funktionalität und Performance aufkommen…
    Aber klar doch, warum auch nicht…

    Nummer 5
    … er lebt noch

  2. was eine unnötige hilfe du dummer jude warum sollte meine cpu von sowas belastet werden wenn sie davor bei 0-10% maximal lag und jetzt b eim start 60-80 verwendert

    1. Meine Fresse bist Du dumm …

      Erstens: Lies mal das dritte Wort in der Überschrift – „starke“ CPU-Last meint wohl kaum 0 Prozent, oder? Wenn Du Vollhonk Dir Deinen Kopf eingibst, obwohl er nicht gebrochen ist, ist’s auch schlimmer als vorher. In diesem Fall wäre es jedoch für alle anderen von Vorteil, aber das nur nebenbei.
      Zweitens: Lies das erste Wort im zweiten Teil der Überschrift – „eine“ Lösung heißt eben nicht „die“ Lösung für jede Ursache.
      Drittens: Aktualisieren und löschen von Cache-Dateien führt nicht zu höherer CPU-Last – da kommt nun Wort 5 aus diesem Kommentar zum Tragen.

      Versuch doch einfach mal Deinen Kopf für etwas anderes zu „verwendern“, als ihn ständig gegen die Wand zu hauen, das mit den Denkvermögen erhöhenden Schlägen auf den Hinterkopf ist eigentlich nicht wörtlich gemeint.
      Und hier noch ein Bildchen, damit Du wenigsten etwas aus dieser Antwort mitnehmen kannst: :O

      P.S.: Bist Du eher Antisemit oder nur South-Park-Fan? Meld Dich doch mal, wir haben gewettet.

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